Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt kreative kleine und mittlere Unternehmen, um deren Ideen mit passgenauen Fördermöglichkeiten zu realisieren. Dabei sind beim ZIM Einzelprojekte im Bereich von Forschung und Entwicklung mittelständischer Unternehmen, Kooperationsprojekte von mindestens zwei KMU und einer Forschungseinrichtung, sowie Netzwerkmanagementleistungen subsumiert.

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Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt kreative Unternehmen.
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Einzelprojekte

Das ZIM fördert branchen- und technologieübergreifend einzelbetriebliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen. Zusätzlich werden Leistungen zur Markteinführung gefördert, da neue Produkte und Verfahren erst dann eine erfolgreiche Innovation sind, wenn sie am Markt ankommen. Die Unterstützung der Markteinführung ist vor allem wichtig, da Maßnahmen zur wirtschaftlichen Verwertung der FuE-Ergebnisse oft mit erheblichen Kosten verbunden sind und spezielles Know-how erfordern.

Kooperationsprojekte

Die Förderung von FuE-Kooperationsprojekten von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen, ebenfalls branchen- und technologieübergreifend, bezieht sich nicht nur auch deutsche, sondern auch ausländische Kooperationspartner. Dabei müssen die Kooperationsprojekte in einer ausgewogenen Partnerschaft durchgeführt werden.

Netzwerke

Das ZIM fördert auch Netzwerkmanagementdienstleistungen und die im Netzwerk konzipierten FuE-Projekte, wobei die Netzwerke aus mindestens sechs voneinander unabhängigen kleinen und mittelständischen Unternehmen bestehen. Die Teilnahme weiterer Partner, wie beispielsweise Forschungseinrichtungen, Hochschulinstitute, große Unternehmen und sonstige Einrichtungen, ist möglich. Als Grundlage der Zusammenarbeit dient eine gemeinsame Idee zur Entwicklung und Verwertung von innovativen Produkten, Verfahren oder technischen Dienstleistungen in einem technologisch oder regional orientierten Verbund oder entlang einer Wertschöpfungskette. Es besteht ebenfalls keine Einschränkung auf bestimmte Technologiefelder und Branchen.

Seit dem 1. Januar 2018 wird ein internationales Netzwerkmanagement im Rahmen eines zweijährigen Modellversuchs durchgeführt, welches ZIM-Netzwerke mit internationalen Partnern zu verbesserten Konditionen fördert. Dieses Modellprojekt wird begleitend evaluiert, wobei bei Erfolg die internationale Netzwerkförderung in die allgemeine ZIM-Förderung aufgenommen werden soll.