19.06.2018

Ausgabe Juni 2018 - Newsletter Clusterplattform Deutschland

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Newsletter der Clusterplattform Deutschland zeigt, wie innovativ und engagiert die deutsche Clusterwelt ist. Hier erhalten Sie Informationen zu Clusteraktivitäten auf Bundes- und Länderebene, aber auch zu neuen internationalen Entwicklungen. Mit Nachrichten und Veranstaltungen von den Clustern des Programms „go-cluster” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und den Spitzenclustern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) informiert Sie dieser Newsletter wie gewohnt über aktuelle Themen und zeigt, wie die nationalen Clustermanagement-Organisationen zur Weiterentwicklung ihrer Akteure beitragen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen die Redaktion!

Neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) – Änderung der Datenschutzerklärung

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit personenbezogenen Daten ist dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) wie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) äußerst wichtig. Im Zuge des Inkrafttretens der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 wurde eine Anpassung der Datenschutzerklärung auf der Clusterplattform durch das BMWi vorgenommen. Auf Grundlage von Art. 6 Absatz 1 Lit. b) DSGVO werden nur zum Zwecke der Zustellung des Newsletters der Clusterplattform bzw. des „go-cluster”-Newsletters personenbezogene Daten verwendet. Um die Newsletter weiterhin zu erhalten, brauchen Sie nichts zu tun. Eine Abmeldung vom Newsletter ist nach wie vor jederzeit durch einen einfachen Klick möglich. Der Link zur Abmeldung befindet sich wie immer am Ende des Newsletters.

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Europäische Kommission: Veröffentlichung des Vorschlags zu „Horizont Europa”

Am 7. Juni 2018 hat die Europäische Kommission ihren Vorschlag zum 9. Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, genannt „Horizont Europa”, veröffentlicht. In der Laufzeit von 2021 bis 2027 soll es mit rund 100 Milliarden Euro ausgestattet werden – noch einmal deutlich mehr als jedes Vorläuferprogramm. Der Kommissionsvorschlag sieht drei Säulen vor – „Offene Wissenschaft”, „Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit” und „Offene Innovation” – sowie einen Bereich zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums. Wie schon unter dem aktuellen Rahmenprogramm „Horizont 2020“ sollen sowohl Forschungs- als auch Innovationsprojekte gefördert werden. Bei den Beteiligungsregeln, Förderbedingungen und -quoten sind keine großen Änderungen gegenüber Horizont 2020 vorgesehen.

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Sächsisches Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: Wasserstoffantrieb für Sachsen – HZwo e. V. erhält Förderung

Während Deutschland seit Monaten über den Diesel diskutiert, gehen Chemnitzer Forscher und Unternehmer voran und entwickeln gemeinsam serientaugliche Komponenten für den Wasserstoffantrieb. Das Inno-Team „HZwo”, eine Initiative um die TU Chemnitz und fünf regionale Unternehmer, hat sich im Konsortium mit dem etablierten Energietechnik-Netzwerk Energy Saxony e. V. beim Förderwettbewerb „Innovationscluster Sachsen” des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) durchgesetzt. Wissenschafts-Staatssekretär Uwe Gaul hat in Vertretung für Wirtschaftsminister Martin Dulig einen Förderbescheid der Sächsischen Aufbaubank über gut 1,6 Millionen Euro überreicht. Die Fördermittel sollen dazu beitragen, die Zusammenarbeit in den nächsten vier Jahren zu intensivieren.

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smart3 e. V. ist neues Mitglied im Programm „go-cluster”

Das interdisziplinäre Konsortium des smart3 e. V. besteht derzeit aus über 140 Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die gemeinsam die Entwicklung innovativer Produkte auf Basis von smart materials forcieren. Dabei geht es in erster Linie darum, Bauteilkomplexität, Platzbedarf und Energieaufwand durch den Einsatz von smart materials zu reduzieren. Durch die Integration von Funktionalität direkt in die Bauteilstruktur soll der Aufbau und somit die Handhabung von Produkten und Bauteilen signifikant vereinfacht werden. Aufgrund der nachgewiesenen Qualität und Leistungsfähigkeit wurde der smart3 e. V. im Mai 2018 als neues und aktuell 88. Mitglied im Programm „go-cluster” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie aufgenommen.

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Mehr Fachkräfte für den Mittelstand

Das Innovationscluster IT FOR WORK e. V., Mitglied im Programm „go-cluster” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, hat das Veranstaltungsformat „Jobtournee” ins Leben gerufen und unterstützt mit diesem mittelständische Unternehmen der IT-Branche in der Region Südhessen bei der Fachkräftesuche. Gleichzeitig stellt das Format für Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen bei der Jobsuche eine erste Anlaufstelle dar. Als Kooperationsveranstaltung von IT-Unternehmen, Start-ups und Bildungsinstitutionen in Darmstadt bringt die Jobtournee angehenden Informatikern Perspektiven am Standort näher. Zielgruppen sind Studenten, Absolventen, Young Professionals der Fachrichtungen Informatik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Medieninformatik.

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BioEconomy Cluster: Neue Maßstäbe für den Leichtbau im Clusterumfeld – Fraunhofer PAZ und KraussMaffei Berstorff starten UD-Tape-Anlage

Das Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ hat am 3. Mai 2018 eine Anlage für die Herstellung von UD-Tapes, die gemeinsam mit dem Maschinenbauunternehmen KraussMaffei Berstorff entwickelt wurde, feierlich in Betrieb genommen. Damit erweitern die Partner aus dem BioEconomy Cluster ihr Anwendungsfeld und setzen bei der Fertigung von lasttragenden Bauteilen in Leichtbauweise neue Maßstäbe. UD-Tapes sind Bänder mit unidirektional in Lastrichtung orientierten Verstärkungsfasern, z. B. aus Glas oder Kohlenstoff, die in eine thermoplastische Matrix eingebettet werden. Die Technologie ist speziell auf den Lastfall eines Bauteils abgestimmt und für die Fertigung in Großserie geeignet – ein wichtiger Aspekt etwa für die Automobilindustrie.

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Forum Organic Electronics / InnovationLab: Forschungspartnerschaft von HEiKA im Bereich Nachwuchsförderung, Lehre und Innovation ausgebaut

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Universität Heidelberg verstärken ihre gemeinsam getragene wissenschaftliche Einrichtung „Heidelberg Karlsruhe Research Partnership” (HEiKAStrategic Partnership) künftig um die Bereiche Nachwuchsförderung, Lehre und Innovation. Aus der seit 2011 bestehenden Forschungspartnerschaft wird damit per Kooperationsvereinbarung eine strategische Partnerschaft unter dem Namen „Heidelberg Karlsruhe Strategic Partnership” (weiterhin kurz HEiKAStrategic Partnership). Durch den deutlich erweiterten Umfang in der Zusammenarbeit sollen Forschung, Studierende, Unternehmen und Gesellschaft gleichermaßen profitieren. Ein bereits praktiziertes Beispiel ist das InnovationLab, eine gemeinsam mit Unternehmen getragene anwendungsorientierte Forschungsplattform mit Fokus auf Technologietransfer, die eine Verstetigung des Spitzenclusters Forum Organic Electronics bildet.

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ITS mobility: Leichtbau ist ein Schlüssel für nachhaltige und ressourcenschonende Mobilität

Zur Tagung „Faszination Hybrider Leichtbau”, die am 29. und 30. Mai 2018 u. a. von ITS mobility und der Open Hybrid LabFactory veranstaltet wurde, kamen über 250 Gäste nach Wolfsburg. Außerdem stellte das Cluster Carbon Composites e. V. aktuelle Projekte vor. Fachexperten sind sich einig: Für das nachhaltige und ressourcenschonende Fahrzeug der Zukunft ist der Leichtbau eine Schlüsseltechnologie. Zu diesem Schluss kamen hochrangige Vertreter von Volkswagen, Audi, Porsche und der TU Braunschweig, die den Auftakt zur Tagung „Faszination Hybrider Leichtbau” im MobileLifeCampus gaben. Die Gäste nutzten außerdem die Gelegenheit, einen Einblick in den Forschungscampus der Open Hybrid LabFactory zu erhalten und informierten sich über aktuelle Projekte wie MERGE, ARENA2036, über den Carbon Composites e. V., VDMA und den schwedischen Akteur LIGHTer.

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MAI Carbon: Das Spitzencluster und das Cluster Mechatronik & Automation starten Kooperationsprojekt

Digitalisierung als Kernthema für eine innovative Wirtschaft – damit beschäftigt sich das neue Cross-Clustering-Projekt „MAI StartUp CMA”, in dem das Spitzencluster MAI Carbon im Carbon Composites e. V. und das Cluster Mechatronik & Automation ihre Kompetenzen bündeln. Die gewonnenen Erkenntnisse und die im Rahmen des Projekts entstandenen Netzwerke werden für entsprechende Cross-Cluster-Events genutzt. In diesen werden kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützt, mit Multiplikatoren, digitalen Gründern und größeren Unternehmen ins Gespräch zu kommen, um einen entsprechenden Wissenstransfer im Bereich Digitalisierung zu ermöglichen und dadurch neue Geschäftsmodelle umzusetzen.

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microTEC Südwest: Messepräsentation zum Fortschritt in der Therapie der Netzhauterkrankung Retinitis pigmentosa

Die am Spitzencluster microTEC Südwest beteiligte Retina Implant AG präsentierte auf der größten internationalen Fachmesse für Blinden- und Sehbehinderten-Hilfsmittel, der SightCity vom 25. bis 27. April 2018 in Frankfurt a. M., neue Behandlungsmöglichkeiten von Retinitis pigmentosa. Das medizintechnische Unternehmen aus Reutlingen erforscht seit 15 Jahren die Behandlung der unheilbaren erblichen Netzhauterkrankung, die meist zur vollständigen Erblindung führt. Einen Fortschritt in der Therapie bietet etwa das im Rahmen des Spitzenclusters microTEC Südwest entwickelte Netzhautimplantat Alpha AMS. Es ermöglicht blinden Menschen, die aufgrund verschiedener Formen degenerativer Netzhauterkrankungen über keine oder nur noch eine sehr geringe Lichtwahrnehmung verfügen, einen kleinen Teil ihres Sehvermögens zurückzuerlangen

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OLEC und Automotive Nordwest: Elektromobilität als Schlüssel zur Mobilität der Zukunft

Der Durchbruch der Elektromobilität im regionalen Verkehr lässt noch (weiter) auf sich warten. Ein von der Metropoloregion Nordwest gefördertes Verbundvorhaben möchte jetzt einen Beitrag zur Akzeptanz und größeren Verbreitung der Elektromobilität leisten. Ziel ist es, regionale Kompetenzen zu vernetzen und Synergieeffekte nicht nur für die Projektpartner, sondern für die gesamte Region zu erzeugen. Möglich machen soll dies eine auf Langfristigkeit angelegte Kooperation des Oldenburger Energieclusters OLEC und des Automobilclusters Automotive Nordwest von März 2018 bis März 2020. Innerhalb der Projektlaufzeit sollen, aufbauend auf einem Kompetenzatlas, Pilotprojekte mit E-Nutzfahrzeugen und E-Fahrzeugen in Häfen, Flughäfen und Logistikzentren durchgeführt und ein Baustein für Elektromobilität im Tourismus erarbeitet werden.

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Software-Cluster: Eric Thelen, Leiter des EIT Digital Silicon Valley Hub, über die Vorbildfunktion von amerikanischen Start-ups für Europa

Das Silicon Valley gilt als außergewöhnliches Innovationsökosystem, in dem Weltkonzerne wie Apple, Google und Co. florieren. Warum die Region um San Francisco die erste Adresse für Start-ups ist und was sich Gründer aus Europa abschauen können, erläuterte Eric Thelen auf Einladung des Vereins IT FOR WORK, des Software-Clusters und des Kompetenzzentrums Informatik Saarland am 20. April 2018 in der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Darmstadt. Nach seinem Vortrag identifizierte Thelen im Interview mit ECHO Online die Voraussetzungen für Gründungserfolge: Ideen, Talente, Technologie, Zugang zum Markt und Kapital. Bei letzterem gäbe es trotz EU-Förderprogrammen noch eine große Diskrepanz zu den USA. Dort sei wiederum die Unternehmenskultur schnelllebiger. Insgesamt brauche sich Europa nicht hinter dem Silicon Valley zu verstecken, dürfe aber die Erfolgsgeschichten nicht einfach kopieren.

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