ClusterERFOLG November 2023: Mit voller Clusterpower Richtung 5G für die Industrie

Im Projekt 5G4Industry gelang es InnoZent OWL e. V., Mitglied im Programm „go-cluster“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), konkrete Anwendungsfälle und Use Cases zu entwickeln, um Potenziale von 5G in der industriellen Produktion aufzuzeigen. Dabei bot InnoZent OWL eine Plattform für Wissensaustausch und Transfer, trieb die Umsetzung voran und festigte diese in der Region. Dieser ganzheitliche Ansatz führte zu einer starken Vernetzung, die über das Projekt hinaus anhält – und stärkte damit die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region.

Das Projektteam von 5GIndustry in der Smart Factory OWL in Lemgo
Das Projektteam von 5GIndustry in der Smart Factory OWL in Lemgo
© InnoZent OWL e. V.
Das Projektteam von 5GIndustry in der Smart Factory OWL in Lemgo

Die derzeitigen Anforderungen der Industrie im Bereich der industriellen Kommunikationstechnik können noch durch den Standard 4G abgedeckt werden. Zukünftig wird jedoch 5G dort Anwendung finden, wo viele Daten erzeugt werden oder viele Maschinen miteinander interagieren müssen, wie beispielweise bei selbstfahrenden Fahrzeugen und Augmented-Reality-Anwendungen.

5G-Anwendungsfälle für die Industrie

Genau hier setzt das Projekt 5G4Industry an. Der Konsortialführer und das „go-cluster“-Mitglied InnoZent OWL e. V. brachte dabei mit der Universität Paderborn – Software Innovation Campus (SICP), der Technischen Hochschule OWL in Lemgo, Benteler, Nuromedia, MECSware und Weidmüller mehrere Industrieunternehmen und deren Anforderungen an 5G-Anwendungen zusammen. Die Anwendungsfälle, die im Projekt definiert wurden, reichten von einem „AGV“ (ein selbstfahrendes Fahrzeug) über eine „Augmented Reality Wartung“ bis hin zu einem „Hochregallager“ (digitaler Zwilling eines Hochregallagers), deren Zusammenspiel in Lemgo in der Smart Factory OWL besichtigt werden kann. Anfragen für Livevorführungen können an Lukas Dalhoff vom InnoZent OWL e. V. (ldalhoff@innozentowl.de) gerichtet werden. Projektseite von 5G4Industry

Weiterhin wurden ein Management- und Planungstool für den lang- und kurzfristigen Einsatz von 5G in Unternehmen entwickelt, um Auslastungen und auch Lastspitzen zu antizipieren und daraus Folgerungen abzuleiten. Eine anschauliche und nutzerfreundliche Darstellung mittels Dashboards ermöglicht die zeitaktuelle Darstellung der genutzten Ressourcen und wie sich diese Nutzung in Zukunft verändern kann. Hierauf kann dann mit aktuellen Daten aus dem Managementtool reagiert werden und mit dem Planungstool z. B. zusätzliche Ressourcen für zukünftige Anwendungsspitzen beschafft werden.

Lukas Dalhoff von InnoZent OWL
© InnoZent OWL e. V.
Lukas Dalhoff, Projektleiter 5g4industry, InnoZent OWL
Lukas Dalhoff | Projektleiter 5G4Industry | InnoZent OWL

„Die Anwendungsfälle, die im Projekt 5G4Industry entwickelt und analysiert wurden, werden zunehmend auch für KMU relevanter. Im Projekt 5G4Industry ist es uns gelungen, ein starkes Netzwerk aufzubauen, das das Thema auch über das Projekt hinaus weiter voranbringen wird.“

Mit einem starken Clustermanagement zum Erfolg

Als Konsortialführer des Projektes 5G4Industry legte das Netzwerk InnoZent OWL e. V. den Fokus auf eine starke anwendungsorientierte Kooperation zwischen Industrie und Forschung. Die Unterstützung von innovativen 5G-Technologien ermöglichte die effiziente Vernetzung von Industrie 4.0-Anwendungen. InnoZent OWL bot dabei eine Plattform für Wissensaustausch und Transfer, trieb die Umsetzung voran und festigte diese in der Region. Dieser ganzheitliche Ansatz führte zu einer starken Vernetzung, die über das Projekt hinaus anhält – und stärkte damit die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region.

InnoZent OWL e. V.

Der Verein „InnovationsZentrum für Internettechnologie und Multimediakompetenz InnoZent OWL e. V.“ wurde 1998 von Anwendern der IT-Technologien als neutrale Instanz zwischen Entwicklung und Anwendung gegründet. Wissenschaft und Forschung, Unternehmen, Multiplikatoren, Politik und Gesellschaft werden durch InnoZent OWL als neutraler Akteur zusammengebracht, um neue Entwicklungen auszuloten und anzustoßen, u. a. im Rahmen des digitalen Wandels. Die Wurzeln von InnoZent OWL liegen in Ostwestfalen-Lippe, gleichwohl ist der Verein auch bundesweit aktiv.

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