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04.01.2024

Clustermanagements stellen sich vor: Jeannine Koch, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende ­­­­­­­medianet berlinbrandenburg e. V.

Zu Beginn des neuen Jahres stellt sich Jeannine Koch, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende beim medianet berlinbrandenburg e. V. vor und gibt einen Einblick in ihre Arbeit – und in die Mitgliedschaft im Programm „go-cluster“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Das Bild zeigt Jeannine Koch, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende beim medianet berlinbrandenburg e. V.
© André Wunstorf
Clustermanagements stellen sich vor: Jeannine Koch, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende beim medianet berlinbrandenburg e. V.

Name: Jeannine Koch
Funktion: Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende
Cluster: medianet berlinbrandenburg e. V.
Branche: Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft
im Cluster seit: Januar 2021


„Eine interdisziplinäre Vernetzung – und damit der berühmte Blick über den Tellerrand – ist wichtiger als je zuvor, um Innovation und Transformation zu ermöglichen. Beides sind Schlüssel für erfolgreiches Wirtschaften!“

1. Was hat Sie bewogen, Clustermanagerin zu werden, und welchen Bezug haben Sie zur Branche Ihres Clusters?

Ich fühle mich seit jeher der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft sehr verbunden. In über zwei Jahrzehnten war ich größtenteils in diesen Branchenzweigen unterwegs, habe zahlreiche Erfahrungswerte gesammelt und mir ein großes Netzwerk aufgebaut.

Ich persönlich verstehe mich auch als Transformationsbegleiterin – eine Kompetenz, die vor allem in den letzten 3-4 Jahren wegen der multiplen Krisen zunehmend an Relevanz gewonnen hat. Von daher verfolge ich vor allem horizontale Themen, die alle Unternehmen betreffen. Dazu zählen z. B. People & Culture-Themen, speziell auch Frauen in Führungspositionen, Diversität & Inklusion, Nachhaltigkeit und natürlich Digitalisierung. All dies spiegelt sich entsprechend in den Werten des medianet wider und ist bei unserer Veranstaltungsplanung omnipräsent – nicht zuletzt beim People & Culture Festival, das wir im kommenden Herbst bereits das dritte Mal ausrichten werden.

Mit seinen rund 450 Mitgliedsunternehmen und seinem über 22-jährigen Bestehen ist die Leitung des Netzwerks eine wunderbare Aufgabe, denn schließlich haben wir es nicht nur mit äußerst spannenden Themen, sondern auch mit sehr innovativen Branchenfeldern zu tun, die – wenn ich z. B. an die neuen Medientechnologien denke – die Zukunft unserer Wirtschaft und Arbeitswelt maßgeblich beeinflussen werden.

2. Was sind Ihre konkreten Aufgaben/Tätigkeiten im Cluster? Welche Mehrwerte schaffen Sie für Ihre Mitglieder?

Mir ist es besonders wichtig, die interdisziplinäre Vernetzung der einzelnen Wirtschaftszweige der Metropolregion Berlin-Brandenburg, die das medianet vertritt, zu intensivieren. Insbesondere dieser interdisziplinäre Ansatz bietet die Möglichkeit, aus den eigenen Silos rauszukommen und sich neuen Branchen, Ideen und Innovationen gegenüber zu öffnen. In einer stetig komplexer werdenden Welt ist das eine Fähigkeit, die meiner Meinung nach inzwischen jede Unternehmerin und jeder Unternehmer mitbringen sollte. Bei uns finden sich Unternehmen z. B. aus den Bereichen, Games, Film, TV, Radio, Verlage, Musik, Digital Economy, Werbung – unter ihnen auch zahlreiche Startups, die den Konzernen und KMUs unseres Netzwerks ganz neue Blickwinkel eröffnen. Auch Anwaltskanzleien, Coaches sowie Beraterinnen und Berater aus den benannten Branchen zählen wir zu unseren Mitgliedern.

Mit rund 80 Veranstaltungen im Jahr stellen wir sicher, dass Synergien erzielt werden und Innovationen entstehen können. In regelmäßigen politischen Formaten ermöglichen wir den medianet-Mitgliedern den für die Unternehmen so wichtigen Austausch mit den politischen Vertreterinnen und Vertreterm. Außerdem bieten wir zahlreiche Wissenstransferformate zu Themen wie bspw. People & Culture / New Work, Arbeitsrecht, Funding, Förderungen etc. an. Mit der Organisation von nationalen und internationalen Messen und Delegationsreisen können unsere Mitgliedsunternehmen die Vernetzung und Geschäftsanbahnung über Landesgrenzen hinaus vorantreiben. Wir unterstützen dabei ebenso Berlin Partner sowie die Senatsverwaltung beim Standortmarketing und bei potenziellen Unternehmensansiedlungen in der Hauptstadtregion.

3. Welche Mehrwerte bietet Ihnen und Ihren Mitgliedern das Programm „go-cluster“?

Da wir erst kürzlich in das Programm aufgenommen wurden, sind wir selbst sehr gespannt, wie sich die Zusammenarbeit mit „go-cluster“ künftig gestalten wird. Auf jeden Fall freuen wir uns auf Einblicke in andere Cluster-Netzwerke, auf ihre Akteurinnen und Akteure und Themen. Gleichzeitig ist es großartig, dass wir mit der Partizipation auch die Sichtbarkeit von medianet im nationalen wie internationalen Raum erhöhen können.

4. Warum würden Sie das Programm „go-cluster“ weiterempfehlen?

Auch, wenn wir die ersten Berührungspunkte mit dem Programm gerade erst erleben, ist es immer bedeutsam, Teil solcher Programme zu sein und damit auch selbst weiteren Netzwerken beizutreten. Wir als medianet sind fortlaufend in verschiedenen Initiativen aktiv und haben zahlreiche weitere Wirtschaftsverbände als Partner. Eine breite und nachhaltige Vernetzung ist in unserer schnelllebigen Welt unerlässlich.

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