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18.09.2023

Life Science Nord: Life-Science-Tour mit Wirtschaftsminister Madsen

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Madsen war mit Life Science Nord (LSN) zu Besuch beim LSN-Mitglied medac, um zu erfahren, vor welchen Hürden die Pharmaproduktion steht – und viel wichtiger: wie diese übersprungen werden können. Bei seinem Besuch ließ sich Madsen die erste von insgesamt sechs möglichen Verpackungslinien zeigen.

LifeScienceTour zu Gast bei medac
V. l.: Leon Deharde und Jürgen Walkenhorst (LSN), Landtagsabgeordnete Birte Glißmann, Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen; von medac: Hauptgesellschafter Nicolas Mohr, Geschäftsführer Heiner Will sowie José Antonio Fernandez Martin und Alexander Kalies
© Volker Bahr/medac
LifeScienceTour zu Gast bei medac

Damit auch weiter möglichst vielen Menschen mit onkologischen, urologischen und Autoimmunerkrankungen geholfen werden kann, wurden rund 30 Millionen Euro in den Ausbau und die technologische Erweiterung des seit 2010 genutzten Logistikstandortes in Tornesch investiert.

Das vor 53 Jahren gegründete Pharmaunternehmen medac ist heute unter anderem Weltmarktführer im Bereich von Anti-Rheuma-Medikamenten. Patientinnen und Patienten in über 90 Ländern kann mit Therapeutika Made in Schleswig-Holstein geholfen werden.

„Mit medac haben wir einen starken Player der deutschen und internationalen Pharmabranche hier am Standort in Norddeutschland. Aus Sicht des LSN-Clusters freuen wir uns, dass mit den Neubau- und Standorterweiterungsaktivitäten ein klares Bekenntnis für die Region einhergeht. Damit diese Entwicklung der Pharmaindustrie weiter eine Erfolgsgeschichte bleibt, unterstützen wir den Austausch und den Wissenstransfer zu Themen, die zahlreiche Akteure im Cluster betreffen, um gemeinsam Lösungen zu finden“, sagte LSN-Geschäftsführer Dr. Jürgen Walkenhorst.

Madsen avisierte gemeinsame Reise nach Brüssel

Zum Abschluss des Besuches kündigte Minister Madsen eine gemeinsame Reise der in Schleswig-Holstein ansässigen Pharmaunternehmen nach Brüssel an, um dort vereint zu sprechen und zusammen an pragmatischen Lösungen zu arbeiten:
„Es macht mich stolz zu sehen und live zu erleben, welche Entwicklung die Pharmaindustrie hier bei uns im Norden nimmt. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist und Unternehmen wie medac trotz einer grundsätzlich hohen Heimatverbundenheit – mit einem großen gesellschaftlichen Engagement in der Region – für die Zukunft Rahmenbedingungen benötigen, die ein weiteres Wachstum hier am Standort möglich machen, nehme ich definitiv mit in Ausschüsse auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene“, unterstrich Madsen.

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