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26.02.2021

CyberForum: Vernetzung mit Frankreich zu KI und Industrie 4.0

Die Kooperation beider Länder im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) intensivieren – das ist das Ziel des kürzlich gestarteten Projekts „Deutsch-französische Vernetzung zu Industrie 4.0 und angewandter Künstlicher Intelligenz“. Das Konsortium besteht aus der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg, Baden-Württemberg International, CyberForum e. V., FZI Forschungszentrum Informatik und Steinbeis 2i. Geleitet wird das Projekt vom DIZ | Digitales Innovationszentrum, das auch den nationalen Digital Hub Angewandte KI/de:hub koordiniert.

CyberForum: Vernetzung mit Frankreich zu KI und Industrie 4.0
© zapp2photo/Adobe Stock
CyberForum: Vernetzung mit Frankreich zu KI und Industrie 4.0

KI und Industrie 4.0 haben im Kontext der Digitalisierung in den letzten Jahren weltweit stark an Bedeutung gewonnen – so auch in Baden-Württemberg. Das spiegelt sich in den zahlreichen erfolgreichen Projekten und Initiativen wider.

Neben mannigfaltigen KI-Initiativen existieren in Baden-Württemberg auch weitere Industrie 4.0-Angebote, die den Mittelstand bei der Umsetzung der Digitalen Transformation unterstützen. Ähnliche Initiativen und Projekte finden auch in Frankreich statt. Was bisher jedoch noch fehlt, ist der grenzübergreifende Austausch zwischen den deutschen und französischen Initiativen und Unternehmen, obwohl beide Länder von einer engen Kooperation profitieren würden.

Über 500 Teilnehmende auf deutsch-französischer Konferenz AIxIA

Mit der deutsch-französischen Konferenz zur angewandten Künstlichen Intelligenz AIxIA, die am 3. Dezember 2020 zum zweiten Mal stattfand und mehr als 500 Teilnehmende aus der ganzen Welt lockte, wurde bereits eine binationale Plattform für neue Innovationspartnerschaften geschaffen.

„Nun gilt es, die so etablierten Kooperationen langfristig auf eine neue Stufe zu heben“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg.

Grundstein für Entwicklung und Aufbau eines deutsch-französischen KI-Ökosystems legen

Genau das will das Konsortium mit dem Projekt „Deutsch-französische Vernetzung“ erreichen: Gemeinsam mit französischen Innovationstreibern verschiedener Regionen analysiert es technologische und ökonomische Schwerpunkte, vernetzt in Working Groups und themenspezifischen Workshops Unternehmen und Forschungseinrichtungen beider Länder miteinander und bietet Unterstützungsleistungen für KI-Start-ups. So bekommen französische Start-ups die Gelegenheit, an Veranstaltungen in Baden-Württemberg teilzunehmen und dadurch den deutschen Markt zu erschließen.

Das Projekt legt den Grundstein für die Entwicklung und den Aufbau eines deutsch-französischen KI-Ökosystems, das Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie Intermediäre vernetzt und konstant in Austausch hält.

Gefördert wird die „Deutsch-französische Vernetzung zu Industrie 4.0 und angewandter Künstlicher Intelligenz“ vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.