Meldung
10.09.2018

Silicon Saxony: Strategiemeeting - Sachsens Hightechnetzwerk setzt auf enge Verknüpfung von Soft- und Hardware

Am 31. August und 1. September 2018 trafen sich 26 Entscheider des sächsischen Hochtechnologieclusters Silicon Saxony um die strategische Ausrichtung des Netzwerkes für die kommenden zwölf Monate zu planen und zu beschließen. Neben den aktuellen Schlüsselthemen, neuen Projekten und strukturellen Veränderungen spielten auch die Vernetzung und Internationalisierung des Silicon Saxony e. V. eine entscheidende Rolle.

Zusätzlich zum unverändert starken Engagement für die Mikroelektronik- und Hardwarebranche, wird außerdem der in Sachsen stetig wachsende Bereich Software zukünftig noch intensiver durch das Cluster und dessen Mitglieder vorangetrieben - nicht zuletzt mithilfe eines neuen Softwarereferenten.

Sachsen ist der mit Abstand stärkste und wichtigste Mikroelektronikstandort Europas. Die Forschung, Entwicklung und Produktion modernster Hardware hat hier eine lange Tradition. Auf dieser baute lange Jahre auch das Hightechnetzwerk Silicon Saxony seinen Erfolg auf. Mit inzwischen rund 340 Mitgliedern wächst das Cluster selbst 18 Jahre nach seiner Gründung unaufhörlich – zunehmend auch im Bereich Software. Ein positiver Fakt, auf dem sich die Entscheider des Netzwerkes nicht auszuruhen gedenken. „Auch in den kommenden Jahren wollen wir unsere Entwicklung aktiv vorantreiben. Neue Partner und Mitglieder sollen eingebunden werden. Das Wachstum am Standort, ob im Bereich Hardware oder Software, gilt es aktiv zu fördern und auszubauen. Denn längst gibt es kein Entweder/Oder mehr. Software und Hardware gehen untrennbar Hand in Hand, stehen gemeinsam für die großen technologischen Themen der Gegenwart und nahen Zukunft. Ob Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Smarte Mobilität oder Stadtentwicklung, überall sind Lösungen gefragt, die auf höchstes Niveau in beiden Schlüsselbereichen fußen”, erklärt Heinz Martin Esser, Vorstandsvorsitzender des Silicon Saxony e. V.

Zusammen mit 25 weiteren Entscheidern aus zahlreichen großen, mittleren und kleinen Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen des Freistaates plante und beschloss Heinz Martin Esser daher am vergangenen Wochenende die strategische Ausrichtung des Netzwerkes für die nahe Zukunft. Alle 26 Teilnehmer des Silicon Saxony Strategiemeetings begleiten wichtige ehrenamtliche Funktionen im Netzwerk, sind Vorstände, Beigeordnete, wissenschaftliche Beiräte oder Arbeitskreisleiter. Gemeinsam legte man wichtige Maßnahmen und Verantwortlichkeiten für die kommenden Jahre fest, sprach über nahende strukturelle Änderungen, plant die Fokussierung auf aktuelle Schlüsselthemen wie z. B. Künstliche Intelligenz und Sensorik bzw. den zielgerichteten Ausbau des Netzwerkes mithilfe eines klaren, themenbezogenen Key Account Managements.

Ein weiteres Augenmerk gilt über das kommende Jahr hinaus dem Bereich Software und dessen Weiterentwicklung. Ziele sind neben der Förderung neuer Technologien und Lösungen, auch eine wachsende internationale Bekanntheit des Softwarestandortes Sachsen und dessen Unternehmen sowie der noch engere Schulterschluss mit dem hier vororteten Bereich Hardware. Nicht nur ein Positionspapier Software soll hierfür die Marschrichtung festlegen, auch ein neuer Softwarereferent des Netzwerkes wird seine Arbeit in diesem Sinne aufnehmen. Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Informatikausbildung in Deutschland bringt die größte Mikroelektronikregion Europas bzw. das wachsende Softwareland Sachsen seine wirtschaftlichen und technologischen Zugpferde damit in Stellung. Mit dieser gebündelten Kraft sollen auch Fördermöglichkeiten angeschoben und derzeit von der Politik ausgehende Überlegungen, Fördertöpfe einzudampfen, aus dem Weg geräumt werden. Es gibt entsprechend viel zu tun für das Hightechnetzwerk Silicon Saxony, soll es in Sachsens und Deutschlands Hochtechnologie auch zukünftig erfolgreich vorangehen. Das Netzwerk und seine Entscheider freuen sich darauf, die technologische Zukunft des Freistaates weiterhin aktiv mitzuschreiben.

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