Meldung
05.07.2017

Silicon Saxony: Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen

Im Rahmen des Projektes „Deutschland – Land der Ideen” wurde am 26. Juni 2017 in Berlin das sächsische Unternehmensnetzwerk „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen” ausgezeichnet. Unter dem diesjährigen Motto „Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann” wurde der Verein als einer von 100 Preisträgern für sein Engagement für eine Willkommenskultur und Integration von Migranten gewürdigt. Als Gründungsmitglied gratuliert Silicon Saxony zu dieser Ehrung.

Verein WIRTSCHAFT FÜR EIN WELTOFFENES SACHSEN e.V.
Marco Rutzke, CEO der Nettask GmbH, Hohenstein-Ernstthal und im Vorstand des Vereins WIRTSCHAFT FÜR EIN WELTOFFENES SACHSEN e.V. engagiert, nahm stellvertretend für den Verein, die vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier unterzeichnete Urkunde entgegen.
© Silicon Saxony e. V.
Silicon Saxony: Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen

Zukunftsweisende Innovationen, die durch besondere Experimentierfreude, Neugier und Mut aufgefallen sind, haben eine derartige Auszeichnung bekommen. Aus über 1000 Bewerbungen bestimmte eine Expertenjury die Sieger, die anlässlich eines Empfangs in Berlin geehrt wurden. Marco Rutzke, CEO der Nettask GmbH, Hohenstein-Ernstthal und im Vorstand des Vereins WIRTSCHAFT FÜR EIN WELTOFFENES SACHSEN e. V. engagiert, nahm stellvertretend für den Verein, die vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier unterzeichnete Urkunde entgegen. Begeistert ist er über die innovative und offene Atmosphäre bei der Preisverleihung, die „eindrucksvoll die Kreativität, den Gestaltungswillen und damit die Zukunftsfähigkeit Deutschlands” dokumentiert.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung”, so der Sprecher des Vorstands, Andreas von Bismarck, „sie ist Ausdruck der Wertschätzung für unseren noch jungen Verein. Gleichzeitig bestärkt er uns, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Nachahmung in anderen Bundesländern ist erwünscht.” Der Verein WIRTSCHAFT FÜR EIN WELTOFFENES SACHSEN e.V., gegründet im vergangenen Sommer, als Reaktion auf fremdenfeindliche Aktionen im Freistaat und deren negative Auswirkungen auf Berichterstattung und Reputation Sachsens, verzeichnet heute über 50 namhafte Mitglieder aus ganz Sachsen.

In verschiedenen Veranstaltungsformaten versucht der Verein, die Unternehmen und ihre Mitarbeiter für die Chancen von Zuwanderung zu sensibilisieren und die Integration von Migranten in die Belegschaften zu fördern, aber auch Flagge für eine weltoffene Gesellschaft zu zeigen. „Wirtschaft im Dialog” ist die Plattform für Information und Diskussion zu aktuellen, insbesondere den sächsischen Arbeitsmarkt betreffenden, Themen. Immer mehr Best-practice-Beispiele aus den Mitgliedsunternehmen stellen gelungene Wege der Integration ausländischer Arbeitnehmer vor. „Mitglieder live” bietet den Vereinsmitgliedern exklusiv die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch untereinander. Hier kann über konkrete Probleme vor Ort diskutiert werden. U. a. werden auch Fördermöglichkeiten und -maßnahmen durch externe Berater von Kammern oder staatlichen Institutionen und anderen Netzwerken aufgezeigt. Informationen über Organisations- und Integrationskultur runden die Veranstaltungen ab.

Die nächste Veranstaltung „Wirtschaft im Dialog” wird am 5. September 2017 in Dresden stattfinden.

Weiterführende Informationen