Meldung
12.04.2017

Elektromobilität Süd-West: Deutsch-Französische Allianz für innovative Mobilitätstechnologien gestartet

Mit der vom Bundesforschungsministerium geförderten Kooperation entwickeln der baden-württembergische Cluster Elektromobilität Süd-West und sein französisches Pendant LUTB-RAAC (LUTB Mobility Solution SystemsRhône Alpes Automotive Cluster) seit Anfang des Jahres 2017 eine gemeinsame Strategie, um grenzüberschreitende Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der Elektromobilität voranzutreiben. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen bietet AllFraTech – unterstützt durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Clusternetzwerke – eine Chance, erste Forschungskontakte ins Ausland zu knüpfen, neue Partner zu finden und Märkte zu erschließen.

Der Cluster Elektromobilität Süd-West und die Region Auvergne-Rhône-Alpes arbeiten intensiv zusammen
Der Cluster Elektromobilität Süd-West und die Region Auvergne-Rhône-Alpes arbeiten intensiv zusammen
© e-mobil BW / KD Busch
Elektromobilität Süd-West: Deutsch-Französische Allianz für innovative Mobilitätstechnologien gestartet

„Wer Innovationskraft stärken will, muss gezielt internationale Allianzen schmieden. Wir werden die langjährige enge Beziehung zu unseren Partnern in der Region Auvergne-Rhône-Alpes ausbauen, um weitere konkrete E-Mobilitätsprojekte auf den Weg zu bringen”, sagte Franz Loogen, Geschäftsführer der e-mobil BW GmbH beim Auftaktworkshop der deutsch-französischen Allianz für innovative Mobilitätstechnologien AllFraTech am Mittwoch, den 22. März 2017 in Renningen.

„Um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen im internationalen Kontext zu fördern, ist es unumgänglich, grenzüberschreitende Partnerschaften zu entwickeln. Aufbauend auf unserer langjährigen Vertrauensbasis mit e‑mobil BW, führen wir deshalb die hervorragenden Kompetenzen der Firmen und Forschungseinrichtungen beider Netzwerke zusammen”, sagt Marc Gohlke, Geschäftsführer des Clusternetzwerks LUTB-RAAC.

Rund 60 Vertreter von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region Auvergne-Rhône-Alpes und Baden-Württemberg nutzten den Auftaktworkshop, um gemeinsame technologische Handlungsfelder auszuloten und erste Ideen für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu formulieren. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen bietet AllFraTech – unterstützt durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Clusternetzwerke – eine Chance, erste Forschungskontakte ins Ausland zu knüpfen, neue Partner zu finden und Märkte zu erschließen. Auch für die Global Player, Hochschulen und Forschungsreinrichtungen der Cluster ist es von großem Interesse, mit starken deutschen und französischen Partnern kooperative vorwettbewerbliche Projekte im Innovationsfeld Elektromobilität aufzusetzen.

Baden-Württemberg und die Region Auvergne-Rhône-Alpes verbinden viele Gemeinsamkeiten. Beide Regionen sind stark durch die Automobilindustrie und eine hochinnovative mittelständische Zuliefererindustrie geprägt. Sie setzen beide auf Clusterstrategien und engagieren sich von Beginn an im europäischen Netzwerk „Vier Motoren für Europa”.

Um im wichtigen Innovationsfeld Elektromobilität gezielt zusammenzuarbeiten, haben die Cluster Elektromobilität Süd-West und LUTB-RAAC bereits 2013 eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet und den Austausch u. a. durch gemeinsame Veranstaltungen und Delegationsreisen intensiviert. Mit der Forschungsallianz AllFraTech werden diese Aktivitäten konsequent fortgeführt und in konkrete Projekte umgesetzt.