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15.03.2017

Cluster für Individualisierte ImmunIntervention (Ci3): Helmholtz-Gemeinschaft fördert Aufbau des Helmholtz-Instituts HI-TRON am Standort Mainz

Im neuen Helmholtz-Institut „HI-TRON” kooperiert das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) mit dem Forschungsinstitut für Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (TRON gGmbH), beides Akteure des Clusters für Individualisierte ImmunIntervention (Ci3). Ziel der Partnerschaft ist es, schlagkräftige Immuntherapien zu entwickeln und neue Biomarker für die Wirksamkeit der Behandlung zu identifizieren. Mit dem Aufbau des Helmholtz-Instituts wird ein weiterer Meilenstein in der nachhaltigen Etablierung des Spitzenclusters Ci3 erreicht.

Mit Immuntherapien gegen Krebs erzielen Ärzte seit einiger Zeit Aufsehen erregende Erfolge. Sogar fortgeschrittene Erkrankungen, denen die Medizin bislang nichts entgegensetzen konnte, ließen sich teilweise langfristig zurückdrängen. Krebsforscher wollen diese Therapien noch präziser an die individuelle Erkrankung anpassen. Mit den modernen Methoden der molekularen Hochdurchsatz-Analyse lassen sich die Zielstrukturen auf den Krebszellen identifizieren, um so Immuntherapien für den einzelnen Patienten maßzuschneidern.

Im neuen Helmholtz-Institut HI-TRON kooperiert das Deutsche Krebsforschungszentrum nun auf diesem zukunftsweisenden Forschungsgebiet mit dem Forschungsinstitut für Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, kurz TRON gGmbH. Die TRON gGmbH zählt zu den weltweit führenden Instituten auf dem Gebiet der Identifizierung von Biomarkern und der personalisierten Immuntherapie. Die Kooperation mit dem DKFZ soll vor allem die Translation der immunologischen Spitzenforschung und innovativen Therapieansätze beschleunigen.

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