Cluster Forst und Holz in Bayern

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Die Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern wurde im Rahmen der bayerischen Cluster-Offensive im Jahr 2006 gegründet und zielt auf eine Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette Holz. Der Cluster verbindet Know-how vertikal über alle Teilbranchen hinweg. Auf horizontaler Ebene werden Forschung und Praxis vernetzt. Aktuell zählen ca. 500 Betriebe, Initiativen und Verbände zu der starken Gemeinschaft. Mit 200.000 Beschäftigten und einem Umsatz von 37 Milliarden Euro pro Jahr gehört der Sektor zu den wirtschafts- und gesellschaftspolitisch wichtigsten Branchen Bayerns im ländlichen Raum.

Innerhalb der Cluster-Initiative finden die Mitglieder Kontakt zu bestehenden regionalen Initiativen und Betrieben, die sich nicht in erster Linie als Konkurrenten, sondern als Kooperationspartner positionieren. Im Zusammenschluss mit den Forschungseinrichtungen entstehen neuronal strukturierte Netze, die sich als lernende Einheiten verstehen. Dies unterstützt die Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern. Aktuell werden Innovationen z. B. im Bereich Laubholz oder Holzkunststoff erarbeitet. Das Cluster-Management initiiert u. a. regionale Pilotprojekte und analysiert Rohstoff- und Warenströme, um zu effektiven Lösungen zu gelangen. Zusätzlich finden Unternehmen Unterstützung für Auslandsaktivitäten. Zunehmend wird der Cluster auf politischer Ebene beratend und informierend aktiv. Er greift zukunftsweisende Themen auf, erarbeitet Forschungswissen (z. B. klimaneutrales Bauen mit Holz) und sorgt durch Öffentlichkeitsarbeit für die Akzeptanz der Themen. Die Cluster-Initiative Forst und Holz versteht sich als Impulsgeber eines sich selbst organisierenden und offenen Strukturprozesses. Sie mobilisiert wirtschaftliche Eigenkräfte – mit nachvollziehbarem Erfolg.

Der technologische Fokus

Die im internationalen Vergleich großen Holzvorräte Bayerns, die moderne und intakte Infrastruktur, die leistungsfähigen Betriebe und der ausgezeichnete Ausbildungsstand der Beschäftigten sind eine tragfähige Basis für Weiterentwicklung. Die anerkannten Lehr-, Forschungs- und Prüfeinrichtungen bilden das Potenzial für weiteres Wachstum in der bayerischen Forst- und Holzwirtschaft. Eine Besonderheit des Sektors Forst-Holz-Papier liegt in der Vielzahl und Vielfalt der Akteure. Das weite Feld der Branchenteilnehmer umfasst u. a. die Forstwirtschaft (rund 700.000 Waldbesitzer), die holzbe- und verarbeitende Industrie, die überwiegend international agierende Zellstoff- und Papierindustrie, das handwerkliche Holzgewerbe, sowie den Energieholzsektor, den Handel und Zulieferer. Allein das Holzhandwerk (Zimmerer, Schreiner) umfasst über 10.000 überwiegend kleine und mittelständisch geprägte Betriebe. Deshalb kommt der Vernetzung der Einzelakteure entlang der Wertschöpfungskette Holz und der verbesserten Kooperation von Ausbildung, Forschung und Praxis eine besondere Bedeutung in der Clusterarbeit zu.

Ansprechpartner

Alexander Bogner
Obere Hauptstraße 36 (Rückgebäude)
85354 Freising
T +49 8161 96-995-60

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen

Informationen zum Innovationscluster:

Mitglieder / Clusterakteure

  • Anzahl insgesamt: 650

  • kleine und mittlere Unternehmen: 615
  • Großunternehmen: 20
  • Universitäten und Hochschulen: 15
  • außeruniversitäre Forschungseinrichtungen: 5
  • sonstige Organisationen: 5

Schlüsselakteure

  • TU München
  • Holzforschung München
  • Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
  • Hochschule Rosenheim
  • Hochschule Augsburg
  • Wissenschaftszentrum Straubing

Forschungsfelder

  • Bioökonomie
  • Laubholzforschung
  • Innovationsmanagement

Internationalisierung: Österreich, Schweiz, Finnland

Beschäftigte im Clustermanagement: 9

Gründungsjahr der Organisation: 2006

Exzellenz-Maßnahmen und Auszeichnungen

Logo des Programms go-cluster Silber Label
Silber Label der ECEI
[Quelle:: ESCA]