Meldung
20.11.2017

NieKE: Geschwister-Scholl-Schule und Valensina in Vechta starten KURS-Zukunft – Lernpartnerschaft

Im Rahmen des Projektes „KURS-Zukunft” – eine Initiative des Fachkräftebündnisses Nordwest unter Federführung des Niedersächsischen Kompetenzzentrums Ernährungswirtschaft NieKE – wurde die Lernpartnerschaft der Geschwister-Scholl-Oberschule in Vechta mit dem Unternehmen Valensina, ebenfalls in Vechta ansässig, initiiert. Mit der Werksbesichtigung Mitte November 2017, an der rund 50 Interessierte teilnahmen, fiel der offizielle Startschuss für die Lernpartnerschaft.

v.l.n.r.: Lothar Größe-Klönne (Landkreis Vechta), Doris Schröder (NieKE), Maria Eisleb (Geschwister-Scholl-Schule), Thomas Mucha (Technical Service), Gerald Wolf (Werksleiter)
v.l.n.r.: Lothar Größe-Klönne (Landkreis Vechta), Doris Schröder (NieKE), Maria Eisleb (Geschwister-Scholl-Schule), Thomas Mucha (Technical Service), Gerald Wolf (Werksleiter)
© NieKE - Landesinitiative Ernährungswirtschaft
NieKE: Geschwister-Scholl-Schule und Valensina in Vechta starten KURS-Zukunft – Lernpartnerschaft

Das gesamte Kollegium der Oberschule nahm an der Besichtigung teil und staunte über die Vielzahl an Säften, die im Werk gemischt und mit eigenem Quellwasser abgefüllt werden. Gerald Wolf, Werksleiter und Prokurist, führte die rund 50 Besucherinnen und Besucher durch die Hallen und erklärte das moderne Verfahren der Saftproduktion. Im Anschluss fand eine Verkostung der verschiedenen Säfte statt.

Die Werksbesichtigung war Anlass für die offizielle Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Oberschule und dem benachbarten Unternehmen. Die langfristig angelegte Lernpartnerschaft, welche im Rahmen des Projektes „KURS-Zukunft” initiiert und betreut wird, hat zum Ziel, dass sich die Schülerinnen und Schüler am Beispiel eines Unternehmens mit den Aspekten der Nachhaltigkeit auseinandersetzen und sich praxisorientiert im Dialog mit Unternehmensvertretern über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der Agrar- und Ernährungsbranche befassen. Im Laufe der Zusammenarbeit entdecken die Schülerinnen und Schüler die wirtschaftliche Bedeutung der Lebensmittelbranche in ihrer Region und setzen sich mit ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen ihres Partnerunternehmens auseinander. „Wir sind nicht der Meinung, dass jeder ein Studium anstreben sollte,” machte Schulleiterin Maria Eisleb direkt klar. In einem durchlässigen Karrieresystem ist eine gute Ausbildung ein geeigneter Startpunkt in viele berufliche Richtungen. Damit die Jugendlichen ihre Chancen entdecken, müssen sie die Betriebe vor Ort und deren Themen zwingend kennen lernen. Mit unseren Schulpartnerschaften sind wir diesbezüglich breit aufgestellt.

Auch Werksleiter Gerald Wolf betont die Mehrwerte der Lernpartnerschaft für das Unternehmen. „Wir bauen in Langförden ständig weiter aus und haben großen Bedarf an Fachkräften. Für uns ist es eine große Herausforderung, Mitarbeiter zu gewinnen und diese dann auch im Betrieb zu halten. Die für uns interessanten Fachkräfte sind auf dem heißen Arbeitsmarkt in der Region hart umworben. Da müssen wir einiges dafür tun, dass sich die Kolleginnen und Kollegen bei uns wohl fühlen. In einer Lernpartnerschaft sehen wir gute Chancen, dass die Jugendlichen unsere vielen Aufgabenfelder kennen lernen und Geschmack an uns finden”, so der Werkleiter.

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