Die Cluster Forum MedTech Pharma, Optence e. V. und PhotonicNet haben das „Silver Label” der European Cluster Excellence Initiative (ECEI) erhalten. Die drei Mitglieder im Programm „go-cluster” dokumentieren mit dem „Silver Label”, dass sie die Handlungs- und Optimierungsvorschläge des Benchmarkings stetig und erfolgreich umsetzen. Das „Silver Label” ist ein Qualitätsnachweis für das Clustermanagement. Die Kosten für das „Silver Label” werden für Mitglieder im Programm „go-cluster” vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) getragen. Damit unterstützt das BMWi die Weiterentwicklung der Exzellenz von Clustermanagements aktiv, um deren langfristige nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu fördern.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) werden ihr vielfältiges Förderangebot vom 13. bis 17. April 2015 auf der Hannover Messe Industrie 2015 präsentieren. Die Stände beider Ministerien sind in Halle 2 (BMWi: Stand C28 / BMBF: Stand B22) vertreten. Das Programm „go-cluster” wird auf dem BMWi-Gemeinschaftsstand vertreten sein und über das breite Leistungsspektrum des Exzellenzprogramms informieren. Clusterakteure können sich direkt mit Beratern über die Unterstützungsleistungen von „go-cluster”, die Aufnahmemodalitäten und innovative Clusterservices austauschen. Auch die BMBF-Spitzencluster nutzen die Hannover Messe, um ihre Kompetenzen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Mit eigenen Ständen sind die Cluster MAI Carbon, Elektromobilität Süd-West sowie it’s OWL vertreten.

Die Generaldirektionen GROW und REGIO der Europäischen Kommission organisieren eine gemeinsame Konferenz, um Smart Specialisation und wirtschaftlichen Wandel durch Cluster umzusetzen. Dazu wurde ein Aufruf zur Interessensbekundung für „Smart Cluster Stories” gestartet. Die Veranstaltung findet am 27. und 28. April 2015 im Square Meeting Center in Brüssel statt. Die Konferenz wird in einem interaktiven und partizipativen Format durchgeführt, die Diskussionen sollen dabei auf realen Handlungen und Erfahrungen basieren. Während des Eröffnungsplenums am Nachmittag des 27. April werden die ausgewählten „Smart Cluster Stories” präsentiert, deren Inhalte den thematischen Rahmen für die darauf folgenden Diskussionen setzen.

Der foodactive e. V. ist das Ernährungsnetzwerk der Metropolregion Hamburg und für die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik verantwortlich. In Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern aus verarbeitenden Unternehmen, Hochschulen und Dienstleistern der Ernährungsbranche treibt das Cluster Themen wie Qualitätsmanagement, Personalentwicklung oder Internationalisierung voran. Darüber hinaus werden durch Netzwerkveranstaltungen zum gegenseitigen Informations- und Erfahrungsaustausch unternehmensübergreifend Innovationsprojekte initiiert und umgesetzt. Aufgrund der nachgewiesenen Qualität und Leistungsfähigkeit wurde der foodactive e. V. als neues Mitglied im Programm „go-cluster” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie aufgenommen.

In der neuen Ausgabe der ClusterERFOLGE zeigt Hamburg Aviation, welche wichtige Rolle Frauen in der Luftfahrt spielen. Das Cluster hat dazu eine Ausstellung im Hamburger Rathaus ins Leben gerufen.

Das neue International Workshop Agreement (IWA) 16 zur Messung und Reduktion von Treibhaus-Emissionen im Güterverkehr bezieht sich im Bereich der Logistikstandorte auf Ergebnisse aus dem Verbundprojekt Green Logistics des EffizienzClusters LogistikRuhr. Die Internationale Organisation für Normierung (ISO) entwickelt die IWAs, die die Grundlage für neue Standards und Normen bilden können. Durch den Verweis auf die Ergebnisse des Verbundprojekts Green Logistics im IWA wurde erreicht, dass auch die Standorte als Teil von Logistikdienstleistungen in Hinblick auf ihre Umweltwirkungen betrachtet werden. Gleichzeitig wird durch die Referenz die internationale Sichtbarkeit des Clusters und des Projekts erhöht. Das IWA wurde durch das Deutsche Institut für Normung (DIN) erarbeitet. In drei Workshops entwickelten 50 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die internationale Übereinkunft.

Produktpiraterie ist ein zunehmendes Problem für deutsche Produzenten, auch für Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe. Dies zeigte gerade zuletzt die Verleihung des Schmähpreises „Plagiarius” für besonders dreiste Plagiate auf der Frankfurter Konsumgütermesse „Ambiente”. Zwei der mit dem Schmähpreis ausgezeichneten Plagiate betrafen Produkte von Unternehmen aus der Clusterregion. Um den Bedrohungen durch Produktpiraterie wirksam begegnen zu können, bietet der Spitzencluster it’s OWL im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsmaßnahme „Prävention gegen Produktpiraterie” Hilfe und Unterstützung an. Mit Workshops und Beratungsveranstaltungen werden Interessierte über die Facetten von Produktpiraterie informiert, sie lernen Methoden der Bedrohungsanalyse kennen und entwickeln konkrete Handlungsempfehlungen, um ihre Produkte und ihr Know-how zu schützen. Durch die Schulung werden praxisnahe Lösungen für Probleme und Herausforderungen im jeweiligen Unternehmen entwickelt.

Die Solar Valley GmbH, das Clustermanagement des Spitzenclusters Solarvalley Mitteldeutschland, bildet derzeit ein Netzwerk von kleinen und mittleren Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen im Rahmen des ZIM-Programms des BMWi. In dem Projekt geht es um „Intelligente Verteilnetze für optimierten Eigenverbrauch von Strom und Wärme” (VESUW). Zum Start besteht das Netzwerk aus neun KMU, drei Fraunhofer-Instituten und zwei Hochschulinstituten. Ziel des Projekts ist es, die Partner im Netzwerk und ihre Kompetenzen in verschiedenen Fachgebieten so zu verbinden, dass sie Produkte und Systeme für eine sichere und an den Bedarf angepasste Stromversorgung entwickeln können. So können die beteiligten Unternehmen durch Kompetenzgewinne und neue Produkte neue Märkte erschließen und ihre Zukunft sichern. Als Netzwerkmanagementeinrichtung übernimmt die Solarvalley GmbH die Koordination des Netzwerks.