Mit der dritten internationalen Clusterkonferenz am 30. Juni und 1. Juli 2015 in Berlin knüpft das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an die erfolgreichen Clusterkonferenzen der Jahre 2010 und 2012 an. Die Konferenz 2015 bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über die aktuellen Linien der Cluster- und Innovationspolitik des BMBF sowie über die Fortschritte der 15 Spitzencluster bei der Umsetzung ihrer Strategien zu informieren. Im fachlichen Austausch von Innovationsforschern und Innovationspraktikern aus dem In- und Ausland geht es insbesondere um Fragen der Zukunft von Clustern in Innovationsprozessen, die Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen und um die spezifische Rolle von Hochschulen im regionalen Kontext. Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.

2015 zeichnet die Europäische Kommission erneut herausragende Leistungen von Initiativen aus, die kleine und mittlere Unternehmen beim Zugang zu grünen Märkten unterstützen und ihnen helfen, ihre Ressourceneffizienz zu steigern. Prämiert werden innovative und erfolgreiche Projekte, die Unternehmergeist, Unternehmertum und verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene fördern. Somit ist der Förderpreis für die deutschen Innovationscluster besonders interessant, denn derartige Services und Projekte zählen für viele Clustermanagements zum vielfältigen Leistungsspektrum ihres Clusters dazu.

Mit dem neuen Wettbewerb „Study & Work” widmen sich die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gemeinsam der Förderung von Netzwerken zur Integration internationaler Absolventen mit dem Ziel der Fachkräftesicherung auf regionalen Arbeitsmärkten. Im Zentrum steht die Frage: Wie können regionale Netzwerke die Integration internationaler Absolventen von deutschen Hochschulen in das gesellschaftliche Umfeld und den regionalen Arbeitsmarkt unterstützen? Innovative regionale Lösungen sollen dazu in einem Wettbewerb entwickelt und deren Umsetzung gefördert werden. Weiterführende Informationen und Hintergründe zur Initiative „Study & Work” finden Sie auf der Website: www.study-work.de.

Mit der Fördermaßnahme „Open Photonik” verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, neue Formen der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft mit Bürgern zu ermöglichen und damit zusätzliche Innovationspfade und -potenziale im Rahmen des Förderprogramms „Photonik Forschung Deutschland” zu erschließen. Es geht dabei um Open Innovation- und Open Source-Ansätze für neue Photonik-Komponenten und -Systeme sowie um offene Forschungsprojekte (Bürgerforschung / Citizen Science). Diese sollen dazu beitragen, Innovationsprozesse vielfältiger und offener zu gestalten und damit auch unerwartete Innovationen zu ermöglichen. Wichtige Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationsgrad und die Bedeutung des Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen.

Der Umweltcluster Bayern hat das „Silver Label” der European Cluster Excellence Initiative (ECEI) erhalten. Das Mitglied im Programm „go-cluster” dokumentiert mit dem „Silver Label”, dass es die Handlungs- und Optimierungsvorschläge des Benchmarkings stetig und erfolgreich umsetzt. Das „Silver Label” ist, ähnlich dem sehr anspruchsvollen „Gold Label“, ein Qualitätsnachweis für das Clustermanagement. Die Kosten für das „Silver Label” werden für Mitglieder im Programm „go-cluster” vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) getragen. Damit unterstützt das BMWi die Weiterentwicklung der Exzellenz von Clustermanagements aktiv, um deren langfristige nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu fördern.

Das Wissenschaftsportal der Französischen Botschaft in Berlin vermittelt einen Überblick über die französischen Kompetenznetze („Pôles de compétitivité“) in deutscher Sprache. Neben allgemeinen Informationen über die „Pôles de compétitivité“ können sich Interessenten im Verzeichnis und in der Karte über die Kompetenzzentren informieren und Ansprechpartner potenzieller Kooperationspartner in Frankreich identifizieren.

In der neuen Ausgabe der Reihe "ClusterERFOLGE" steht erneut Japan im Fokus: Das CFK-Valley Stade auf Delegationsreise im "Land der aufgehenden Sonne"

Die rent a scientist GmbH, Mitglied im BioPark Regensburg, hat ein vom bayerischen Wirtschaftsministerium gefördertes Leitprojekt in der Medizintechnik erfolgreich abgeschlossen. Durch die Entwicklung funktionalisierter Oberflächen kann das Wachstum von Krankenhauskeimen (z. B. MRSA) nachweislich verhindert und damit die Anzahl der Krankenhausinfektionen verringert werden. Auch für Clusterakteure anderer Branchen ist die Entwicklung von Interesse. Beispielsweise verhindert der Einsatz in Kühl-LKWs das Wachstum von lebensmittelrelevanten Keimen wie Salmonellen. Gleichzeitig erfüllt die Wandverkleidung alle lebensmittelrechtlichen Anforderungen.

Die PolyMedics Innovations GmbH hat eine Art künstliche Haut zur Therapie von Verbrennungsopfern entwickelt. Nach Regeneration der verletzten Haut löst sich die Wundauflage vollständig wieder ab. Bereits seit über zehn Jahren kommt sie zum Einsatz und wird in Kliniken und Verbrennungszentren in 22 Ländern angewendet. Ein neuer Film des „go-cluster“-Mitglieds BioRegio STERN, der im Rahmen des Gesundheitsregionenprojekts „REGiNA” erstellt wurde, zeigt, wie künstliche Ersatzhaut entsteht.

Das Cluster CNA Center for Transportation & Logistics Neuer Adler verleiht 2015 den Innovationspreis bereits zum 13. Mal an Unternehmen der Kompetenzregion für innovative Produkte und Dienstleistungen in den Branchen Verkehr, Logistik sowie der Bahntechnik. Mit dem Preis werden Firmen ausgezeichnet, die durch innovative Dienstleistungen oder Produkte einen außerordentlichen Beitrag zum nachhaltigen Wachstum, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in Bayern leisten. Zusätzlich kann ein Sonderpreis für herausragende unternehmerische oder wissenschaftliche Leistungen vergeben werden. Meldeschluss ist der 2. März 2015.

Elektromobilität Süd-West organisiert gemeinsam mit Baden-Württemberg International und der Landesagentur e-mobil BW vom 11. bis 13. Mai 2015 eine Delegationsreise für Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die Regionen Paris und Lyon. Die Reise soll Akteuren aus der Automobil- bzw. Elektromobilität-Branche die Möglichkeit bieten, die neusten Entwicklungen in Frankreich kennenzulernen und interessante Kooperations- und Absatzmöglichkeiten zu entdecken. Begleitet wird die Delegationsreise durch den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Finanzen und Wirtschaft, Dr. Nils Schmid, MdL. Anmeldungen sind bis zum 13. März 2015 möglich. Detaillierte Informationen zum Programm, dem Leistungsangebot sowie das Anmeldeformular erhalten Sie auf der Internetseite von Baden-Württemberg International.

Auf der Webseite des Clusters Hamburg Aviation finden sich ab sofort aktuelle Luftfahrt-Stellenangebote aus der Metropolregion sowie von Mitgliedsunternehmen des Clusters. Im Bereich „Beruf & Karriere” finden sich in der neuen Rubrik „Stellenmarkt” schnell und übersichtlich freie Jobs oder Praktika am Standort. Ermöglicht wird der neue Service durch eine Kooperation mit dem führenden deutschen Luftfahrtportal airliners.de.

Der IVAM Fachverband für Mikrotechnik ruft zum siebten Mal Firmen und Institute aus den Bereichen Mikrotechnologie, Nanotechnologie, Neue Materialen sowie Optik & Photonik zur Beteiligung am Wettbewerb „IVAM-Marketingpreis” auf. Der IVAM-Marketingpreis wird für herausragende Leistungen von Unternehmen im Bereich Technologiemarketing verliehen. Interessierte Unternehmen und Institute haben bis zum 27. Februar 2015 die Möglichkeit, Bewerbungen einzureichen.

Das „go-cluster”-Mitglied Kunststoff-Institut Lüdenscheid investiert über 5 Mio. Euro am Standort Lüdenscheid in ein neu konzipiertes Polymer Training Centre (kurz PTC). Damit verbunden ist ein in dieser Art und Ausrichtung einmaliges Aus- und Weiterbildungskonzept speziell für die Kunststofftechnik. Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid bringt die Region Südwestfalen bzw. Nordrhein-Westfalen einmal mehr mit Kunststoff in direkten Zusammenhang.

MicroTEC Südwest hat 2012 als eines von insgesamt acht landesweiten Netzwerken seit Einführung des Qualitätssiegels „Cluster-Exzellenz Baden-Württemberg“ das Zertifizierungsverfahren erfolgreich absolviert und die Label-Auszeichnung erhalten. Nun hat das Spitzencluster und Mitglied bei „go-cluster“ als erstes Netzwerk in Baden-Württemberg das nach Ablauf von zwei Jahren durchzuführende Rezertifizierungsverfahren mit großem Erfolg durchlaufen. Die Urkunde wurde am 4. Februar 2015 anlässlich der Fachveranstaltung Cyber-Physical Systems im Haus der Wirtschaft in Stuttgart von Ministerialdirigent Günther Leßnerkraus, Leiter der Technologie-Abteilung im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes, überreicht.

Mit der Gründung des Vereins „m⁴ Personalisierte Medizin” hat der Münchner Biotech Cluster m⁴ einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Fortführung seines interdisziplinären Netzwerkes nach Auslaufen der Spitzenclusterförderung durch das BMBF gemacht. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn in der personalisierten Medizin, die auf enger umgrenzte Patientengruppen ausgerichtet ist, zu fördern. Zudem möchte der Verein bei der Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in hilfreiche Therapien unterstützen. Dazu wird eine geeignete und zielgerichtete Netzwerkarbeit verfolgt. Der neu gegründete Verein unter dem 1. Vorsitzenden Dr. Thomas Werner steht allen Interessierten offen. Gründungsmitglieder sind BICCnet, der bayerische Cluster für Informations- und Kommunikationstechnologie und die Patientenorganisation Stiftung PATH.

Eine aktuelle Studie der EU-Kommission, das „European Cluster Panorama”, sieht die Regierungsbezirke Darmstadt und Karlsruhe, zwei Kernregionen des Software-Clusters, auf den Plätzen eins und zwei unter den starken Clustern in wichtigen Zukunftstechnologien. Diese Zukunftstechnologien haben laut der Studie eine besondere Bedeutung für das Wachstum in Europa, da sie wichtige Branchen miteinander verbinden und so für neue wirtschaftliche Impulse sorgen, die die europäische Wirtschaft stärken. Zu den zehn Zukunftstechnologien bzw. „Emerging Industries” zählen unter anderem Mobilitäts- und Verkehrstechnologien, Life Sciences sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.