„go-cluster“-Kampagne: Clustermanagements stellen sich vor ...

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Name: Dr. Jürgen Walkenhorst
Funktion: Geschäftsführer
Cluster: Life Science Nord
Branche: Life Sciences / Industrielle Gesundheitswirtschaft
im Cluster seit: 01. Juni 2022

„Life Science Nord ist das regionale Branchennetzwerk der industriellen Gesundheitswirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit unseren Clusterakteuren wollen wir uns aber nicht von den geografischen Grenzen einschränken lassen – denn unser Ziel ist es, die weltweite Gesundheitsversorgung zukunftsgerichtet aus Norddeutschland heraus zu gestalten“

1. Welchen Bezug haben Sie zur Branche Ihres Clusters?

Mein Bezug zur Branche besteht bereits seit meiner Ausbildung. Ich habe Biologie in Osnabrück und in Aberdeen/Schottland studiert, meine Diplomarbeit am EMBL in Heidelberg geschrieben und am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen promoviert. Im Anschluss war ich am Aufbau des EMBL-Spin-off Cellzome, einem Wirkstoffentwicklungsunternehmen, beteiligt. In den Folgejahren war ich im Technologietransfer in Deutschland und Österreich tätig, unter anderem knapp 14 Jahre bei PROvendis, wo ich zuletzt das Team Life Sciences geleitet habe. In all den Jahren gab es regelmäßige Überschneidungen mit der Arbeit von Life Science Clustern. Die Arbeit von Clustern an den Schnittstellen von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sind, neben den inhaltlichen Fragestellungen der Weiterentwicklungen in der Life Sciences, die für mich spannendsten Faktoren an der Arbeit als Clustermanager.

2. Was sind Ihre konkreten Aufgaben/Tätigkeiten im Cluster? Welche Mehrwerte schaffen Sie für Ihre Mitglieder?

Als Geschäftsführer von Life Science Nord arbeite ich gemeinsam mit meinem wachsenden Team und den Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Hamburg und Schleswig-Holstein daran, unser Cluster kontinuierlich zu einem führenden Life-Science-Standort mit internationaler Strahlkraft zu entwickeln. Unsere Aktivitäten, um dieses Ziel zu erreichen, sind sehr vielschichtig. Von der Initiierung neuer Projekte, über Arbeitskreise und unterschiedliche Event-Formate bis zu 1:1-Vernetzungen von Cluster-Akteuren in der Region aber auch mit Partnern weltweit, bieten wir eine große Bandbreite an Services für unsere Mitglieder.

3. Welche Angebote und Service aus „go-cluster“ helfen Ihnen besonders bei der Weiterentwicklung des Clusters?

Kolleginnen und Kollegen aus meinem Team nutzen die vielfältigen Angebote zur Professionalisierung, wie zum Beispiel Webinare zur Weiterbildung im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder der Förderberatung. Ein für uns wichtiges Element ist auch die Steigerung der Sichtbarkeit unseres Clusters, die über die Cluster-Plattform beispielsweise über die Online-Clustersuche, die Veröffentlichung von News und Event-Terminen oder die Erwähnung im Newsletter erzeugt wird. Über die Services von go-cluster erreichen wir so mitunter auch Zielgruppen, die vielleicht außerhalb unserer „klassischen“ Reichweit liegen. Ein weiterer interessanter Aspekt für uns ist die Vernetzung mit anderen Clustern auch aus anderen Branchen – der Blick über den eigenen Tellerrand trägt oft zu innovativen Lösungen oder neuen Ideen bei.

Mit der Aufnahme in das go-cluster Programm zeigen wir, dass wir nicht nur selbst davon überzeugt sind, eine innovative und wirkungsvolle Clusterarbeit zu leisten, sondern, dass das auch durch die Erfüllung der Aufnahmekriterien unterstrichen wird. Die 2022 bereits zum dritten Mal erfolgte Auszeichnung als ECEI GOLD Label “Excel in Cluster Excellence", die erneut mit Unterstützung von go-cluster erfolgte, ist ein starker und sichtbarer Beleg für unsere kontinuierliche Weiterentwicklung auf einem hohen Niveau.

4. Warum würden Sie das Programm „go-cluster“ weiterempfehlen?

Warum wir die Teilnahme am Programm weiterempfehlen würden, ergibt sich direkt aus der Summe der vorangegangenen Antworten – wir sehen ausschließlich Vorteile für unser Cluster mit Blick auf die Professionalisierung, die Unterstützung und den umfassenden Bereich der Sichtbarkeitserhöhung. Wir freuen uns darauf, zukünftig noch mehr der angebotenen und entstehenden Möglichkeiten zur Cross-Cluster-Vernetzung zu nutzen, und vielleicht auch in unserer Weiterentwicklung von künftigen Förderprogrammen im Rahmen der Excellenzinitiative zu profitieren.