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11.01.2019

Elektromobilität Süd-West: 2,6 Mio. Euro für „Transformations-Hub Elektromobilität”

Das Spitzencluster Elektromobilität Süd-West erhält bis Ende 2019 rund 2,6 Millionen Euro für den Aufbau eines „Transformations-Hubs Elektromobilität” in Karlsruhe. Damit sollen die regionalen Fabrikausrüster im Bereich Elektromobilität bei ihrer zukunftsorientierten Produktausrichtung unterstützt werden. Hierfür fördert das baden-württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau zwei Leuchtturmprojekte: Die „Lernfabrik Statorfertigung” entwickelt ein Schulungs- und Lehrkonzept zur Elektromotorenfertigung, während „Smart Battery Maker” sich mit der Batteriezellenherstellung im Technikumsmaßstab beschäftigt. Das Hub wurde im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft der Landesregierung Baden-Württemberg initiiert und wird in Zusammenarbeit des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie (ICT) – beide Partner im Spitzencluster Elektromobilität Süd-West – umgesetzt.

„Die baden-württembergischen Fabrikausrüster orientieren sich stark an den Prozessen und Technologien der Automobilindustrie. Vom Transformationsprozess in diesem Bereich sind sie noch früher betroffen als die Zulieferer und Fahrzeughersteller selbst”, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Schließlich werde schon lange vor dem Produktionsende von Komponenten und Technologien nicht mehr in Anlagen investiert. Das „Transformations-Hub Elektromobilität” helfe ihnen dabei, anhand von Best-Practice-Beispielen eigene Konzepte und Strategien zu entwickeln.

Begleitend soll der Leitfaden „Fit4E” entwickelt werden, der es kleinen und mittleren Unternehmen ermöglicht, ihre Stärken mit den neuartigen Prozessketten abzugleichen und so den Einstieg in diese zu vereinfachen. Somit sollen die Unternehmen im Transformationsprozess praxisorientiert unterstützt werden.

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