Meldung
05.11.2018

cyberLAGO: Kompetenz-Netzwerk für Digitalwirtschaft und IT feiert 5-jähriges Jubliäum

Warum die Vereinsgründung vor fünf Jahren so wichtig war, wie das Netzwerk sich seither entwickelt hat und welche zentrale Rolle die Mitglieder dabei spielen: All das waren Themen bei der Jubiläumsfeier zum 5-jährigen Bestehen des cyberLAGO e. V. Zusammen mit Initiatoren, Gründern und Wegbereitern von cyberLAGO wurde sowohl auf die Anfänge zurückgeschaut, als auch ein Blick auf den Status quo und in die Zukunft geworfen.

v.l.n.r. Tobias Fauth, Prof. Dr. Jürgen Neuschwander, Guido Sondern, Andreas Owen, Dominik Kraus, Friedhelm Schaal
v.l.n.r. Tobias Fauth, Prof. Dr. Jürgen Neuschwander, Guido Sondern, Andreas Owen, Dominik Kraus, Friedhelm Schaal
© cyberLAGO e. V.
cyberLAGO: 5-jähriges Jubliäum

Tobias Fauth, Geschäftsführer von cyberLAGO, wollte es ganz genau wissen und holte die Leute auf die Bühne, die bei der Gründung von cyberLAGO vor 5 Jahren nicht nur dabei, sondern wesentlich dazu beigetragen hatten. Friedhelm Schaal, Wirtschaftsförderer der Stadt Konstanz, und Andreas Owen, Vorstandsvorsitzender von cyberLAGO, berichteten über die Anfänge und die Idee, ein Netzwerk zu etablieren, welches die Region stärkt und ansässige Unternehmen unterstützt. „Als ich damals mein Unternehmen hier gründen und etablieren wollte, sagte mir jeder: ‚Es macht doch keinen Sinn, hier ein IT-Unternehmen zu gründen.‘ Das wollte ich nicht glauben und ändern und mit cyberLAGO einen Grund schaffen, in der Region zu bleiben. Dabei erhielt ich viel Zuspruch und Unterstützung von der Wirtschaftsförderung der Stadt Konstanz”, erzählte Andreas Owen. Was zu Beginn ein loses Treffen von IT-Interessierten war, wurde 2013 zum Verein und damit zum digitalen Kompetenznetzwerk. Doch warum war es so wichtig, einen Verein zu gründen? „Wir waren uns einig, dass wir für das lose Zusammentreffen von Interessierten eine Struktur, ein juristisches Gefäß benötigen, um über Mitglieder und Fördergelder weiter wachsen zu können”, erklärte Friedhelm Schaal. „Die Vereinsgründung war der erste Meilenstein für die Weiterentwicklung und Sichtbarkeit des Netzwerks.”

Ein Verein tauge allerdings nicht, wenn er keine Mitglieder habe, so Andreas Owen. Die Befürchtung, dass zu wenige Mitglieder zusammenkomme würden, wurde allerdings bei der Vereinsgründung am 21. Oktober 2013 mit rund 30 Gründungsmitgliedern widerlegt. „Wir waren schon immer sehr stolz, viele Mitglieder zu haben, die sich einbringen und den Spirit von cyberLAGO weitertragen”, freut sich Andreas Owen. Prof. Dr. Jürgen Neuschwander, der sich ebenfalls seit fünf Jahren ehrenamtlich als Vorstand engagiert, bestätigte dies: „Das Besondere an cyberLAGO sind die aktiven Mitglieder, die sich mit ihren Ideen einbringen und so das Netzwerk vorantreiben. Da macht die Arbeit umso mehr Spaß.” Dass die Mitgliederzahl in den letzten Jahren auf 83 angestiegen ist, unterstreicht nicht nur die stetige Weiterentwicklung und das Wachstum des Netzwerks, sondern trägt auch zu einer Sichtbarkeit der digitalen Kompetenzen in der Region bei. Dabei sind es etablierte Unternehmen, Hochschulen sowie öffentliche Institutionen und Start-ups, welche eine Vielfalt innerhalb des Netzwerks sicherstellen.

Welch unterschiedliche Kompetenzen in den Mitgliedsreihen zu finden sind, zeigte sich dann auch im Rahmen der One Minute Pitches. Zehn Mitglieder nutzten die Möglichkeit, um ihr Unternehmen und ihre Kompetenzen den rund 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Jubiläumsveranstaltung vorzustellen und zu präsentieren – von Datenanalyse über Prozessoptimierung und intelligentes Datenmanagement bis hin zu IT-Sicherheit und Onlinemarketing.

Wie schafft man es, ein Netzwerk zu etablieren, mit welchem sich die Mitglieder identifizieren? Guido Sondern, ehemaliger Geschäftsführer von cyberLAGO, erklärte: „Lerne die Leute und die Mitgliedsunternehmen kennen und finde heraus, welche Interessen und Bedürfnisse sie haben. Wenn du das weißt, kannst du innerhalb des Netzwerks Mehrwerte für sie schaffen. Das ist das Schöne an der Arbeit eines Netzwerkmanagers: die Wertschätzung der Menschen, für die man das Ganze tut. Diese positive Energie, die einem entgegengebracht wird, erlebt man selten in einem Job. Niemand findet schlecht, was du tust. Das ist eine schöne Bestätigung.” Geschäftsführer Tobias Fauth zeigte einige Beispiele, wie Mitglieder von der Mitgliedschaft im Netzwerk bereits profitierten, und veranschaulichte, dass im vergangenen Jahr zahlreiche Kooperationen und gemeinsame Anknüpfungspunkte mit Partnern rund um den See entstanden sind, welche in der Zukunft weiter vorangetrieben und intensiviert werden.

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