Meldung
17.09.2015

„go-cluster” in Zahlen und Fakten: Akteursanteile in Innovationsclustern

Über 50 % der Clusterakteure in den Innovationsclustern sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Daher spielen sie in den Innovationsclustern des Programms „go-cluster“ eine wichtige Rolle und sind die größte Zielgruppe der Clustermanagement-Organisationen. Als Clusterakteure profitieren sie von maßgeschneiderten Serviceangeboten und Synergieeffekten in den Clusterverbünden. Beispielswiese ermöglicht die Einbindung in Kooperationsprojekte mit Forschungseinrichtungen den KMU neuen Input zur Weiterentwicklung und Innovation von Produkten.

Zusammengefasst mit Großunternehmen machen Unternehmen im Durchschnitt sogar über Zweidrittel der Clusterakteure aus. Für eine innovationsstarke Clusterstruktur ist es jedoch wichtig Akteure unterschiedlicher Bereiche zusammenzubringen. Die zweitgrößte Zielgruppe der Innovationscluster sind Forschungseinrichtungen, Universitäten und Bildungsinstitutionen, die zusammen durchschnittlich knapp 15 % der Clusterakteure ausmachen. Der übrige Anteil von rund 15 % verteilt sich überwiegend auf Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Businessinkubatoren, Technologieparks, Verbände und Beratungsdienstleister sowie öffentliche und nichtstaatliche Agenturen.

Erfolgreiche Kooperationen zwischen den Clusterakteuren erzeugen Synergieeffekte, die in verschiedenen Bereichen sichtbar werden. Eine besonders effektive Unterstützung erhalten die Clusterakteure durch innovationsunterstützende Services. Diese reichen beispielsweise von der Information über Förderprogramme und die Organisation von fachspezifischen Arbeitsgruppen über die Initiierung von Innovationsprojekten bis zum Management dieser Clusterprojekte. Weitere Synergieeffekte gibt es u. a. in Handlungsfeldern wie Internationalisierung oder im Bereich der Fachkräftesicherung durch die Vermittlung von Arbeitskräften über entsprechende Portale der Clustermanagement-Organisationen oder bei Aus- und Weiterbildungsaktivitäten.

Die zugrunde liegenden Zahlen beziehen sich auf regelmäßige Benchmarking-Interviews und anderweitige Untersuchungen der Mitglieder des Programms „go-cluster“ zu verschiedenen clusterbezogenen Aspekten.