„Wasserstoffland Sachsen“ – Freie Fahrt für Runde 2!

ClusterERFOLG Oktober 2022

Das auf grünen Wasserstoff und Brennstoffzellen-Technologien spezialisierte Branchennetzwerk „Wasserstoffland Sachsen“, zuvor „HZwo – Antrieb für Sachsen“, kommt in die Anschlussförderung. Bis mindestens März 2025 wird das Innovationscluster mit 1,21 Millionen Euro für die zweite Projektphase gefördert. Träger des Netzwerks sind die beiden Mitglieder des Programms „go-cluster“: HZwo e. V. aus Chemnitz und Energy Saxony e. V. aus Dresden.

V. l.: Frank Schmutzler, Vorstand HZwo e. V.; Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas von Unwerth, Vorstandsvorsitzender HZwo e. V.; Dr. Ulrike Beyer, Fraunhofer IWU; Staatsminister Martin Dulig; Dr. Frances Zedler, Energy Saxony e. V.; Karl Lötsch, HZwo e. V.
V. l.: Frank Schmutzler, Vorstand HZwo e. V.; Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas von Unwerth, Vorstandsvorsitzender HZwo e. V.; Dr. Ulrike Beyer, Fraunhofer IWU; Staatsminister Martin Dulig; Dr. Frances Zedler, Energy Saxony e. V.; Karl Lötsch, HZwo e. V.
© HZwo e. V.
HZwo e. V.

Das Innovationscluster „Wasserstoffland Sachsen“ ist seit 2018 die sächsische Kompetenzstelle rund um die Themen Brennstoffzellen und grüner Wasserstoff und betreut ein umfassendes Wertschöpfungsnetzwerk mit über 100 Mitgliedern. Das Wasserstoffland Sachsen ermöglicht den beteiligten Akteuren frühzeitig einen Zugang zu künftigen Absatzmärkten und damit einen Technologievorsprung, um Sachsens Zukunft als Hochtechnologiestandort nachhaltig zu sichern.

Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft

In der ersten Projektphase des Clusters „HZwo – Antrieb für Sachsen“ wurde das Konsortium mit 1,6 Mio. Euro vom Freistaat Sachsen gefördert. Die im Netzwerk entwickelten Technologien, Verfahren und Projektergebnisse leisten darüber hinaus einen Beitrag zur Stärkung von Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Mobility, Life Science, Mechanical Engineering, Mikroelectronic/ICT sowie Environmental and Energy Technology und damit auch zu einer nachhaltigen Sicherung von Arbeitsplätzen in Sachsen.

20 Projekte wurden initiiert, 21 Technologieworkshops durchgeführt, 52 Meldungen in öffentlichen Medien lanciert und eine Erhöhung der Mitgliederbasis von 15 auf über 100 Clustermitglieder erzielt. 2021 veröffentliche das Innovationscluster in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Chemnitz die „Sächsische Wasserstoffstudie“. Die darin aufgezeigten Potenziale zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien flossen in die Sächsische Wasserstoffstrategie ein.

Zudem gilt das vom HZwo e. V. konzipierte Hydrogen Innovation Center (HIC) als großer Erfolg der ersten Projektphase. Der Chemnitzer Standort soll bis 2025 als einer von vier deutschen Wasserstoffzentren der nationalen Innovations- und Technologiezentren für Wasserstofftechnologien (ITZ H2) aufgebaut werden.

Karl Lötsch, Geschäftsführer HZwo e. V.
© HZwo e. V.
Karl Lötsch
Karl Lötsch, Geschäftsführer HZwo e. V.

„Aus einem kleinen, aber enthusiastischen Kreis von 15 Mitgliedern ist ein leistungsfähiges Branchen- und Forschungsnetzwerk für Wasserstoff aus über 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstanden. Als Wasserstoffland Sachsen starten wir nun gemeinsam mit Energy Saxony in die nächste Clusterphase und unterstützen unsere Mitglieder sowie die Politik beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und Brennstoffzellenindustrie. Wir sind Ready4Wasserstoff!“

Seit 2022 unterstützt Energy Saxony e. V. die beigetretenen energieintensiven Industrieunternehmen bei der Dekarbonisierung ihrer energieintensiven Produktionsprozesse mittels Wasserstofftechnologien. Hierzu organisiert das Energiecluster aus Sachsen einen Thinktank-Prozess zur grünen Transformation der sächsischen Wirtschaft.

Dr. Frances Zedler, Geschäftsführerin Energy Saxony e. V.
© Energy Saxony e. V.
Dr. Frances Zedler
Dr. Frances Zedler, Geschäftsführerin Energy Saxony e. V.

„Ich freue mich, gemeinsam mit dem HZwo auf die hervorragende Vorarbeit aufsetzen zu können und unsere Mitglieder im Rahmen des Innovationsclusters Wasserstoffland Sachsen bei der Einführung einer Wasserstoffwirtschaft und beim Hochlauf der entsprechenden Technologien zu unterstützen.“