Zukunftscluster SaxoCell: Erfolgreiche Unterstützung eines Start-ups im Science4Life-Wettbewerb
Das Start-up-Projekt Makrophagen 2.0 ist einer der Gewinner der Konzeptphase des „Science4Life Venture Cups“. Bei der Vorbereitung seiner Geschäftsidee für neuartige Zelltherapien gegen solide Tumore – Auslöser der häufigsten Krebserkrankungen – wurde das Gründungsteam vom Präzisionstherapie-Cluster SaxoCell als Netzwerkpartner unterstützt. Nach der positiven Jurybewertung wird Makrophagen 2.0 nun als eines von zehn Teams seine Gründungsidee weiter verwirklichen.
Makrophagen 2.0 ist ein gemeinsames Projekt von Prof. Michael Sieweke, Prof. Martin Bornhäuser, Dr. Anke Fuchs und Dr. Ludwig Englmeier.
Neue Therapien haben die Krebsbehandlung in den letzten Jahren revolutioniert. Diese zellbasierten Therapien nutzen derzeit meist T-Zellen des Immunsystems, um Krebszellen wirksam zu bekämpfen und zu zerstören.
„Leider sind diese revolutionären Therapien bisher auf Blutkrebs beschränkt und funktionieren nicht bei soliden Tumoren, also der Mehrzahl der Krebsarten“, sagte Dr. Ludwig Englmeier. „Unser multidisziplinäres Team will das ändern.“
Das Team von Makrophagen 2.0 will neuartige Zelltherapien auf der Basis von Fresszellen, auch Makrophagen genannt, entwickeln. Im Gegensatz zu anderen Immunzellen sind die Makrophagen in der Lage, in feste Tumore einzudringen. Das macht sie zu einem hervorragenden Werkzeug, um Krebszellen effektiv zu eliminieren.
Jährlich stellen sich im größten deutschen Businessplan-Wettbewerb im Bereich Life Sciences junge Gründungsteams einer Jury und erhalten im Erfolgsfall weiteres Coaching für ihre Gründungskonzepte.
Der Science4Life Venture Cup besteht aus drei voneinander unabhängigen Phasen. In diesem Jahr durften von 90 Gründungsteams schließlich 20 zum Finale nach Berlin kommen.
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