Meldung
26.11.2020

BioRN: Rückblick auf Online-Jahrestagung 2020

Am 20. November 2020 veranstaltete das Cluster BioRN seine traditionelle Jahrestagung in einem neuen, aber nicht mehr ungewöhnlichen Digitalformat. Rund 200 Teilnehmende wohnten den verschiedenen Plenar- und Netzwerksitzungen virtuell bei. Sie bestätigten, dass Netzwerken und die Pflege von Kontakten in heutigen Zeiten wichtiger als jemals zuvor seien. Unter dem Titel „Precision Technologies 4 Life“ stellte die Konferenz bahnbrechende Innovationen für die personalisierte Medizin durch molekulares Engineering von Krankheiten vor. Renommierte Expert:innen von Hochschulen und Industrie befassten sich mit hochempfindlichen Sensoren, Nanogeräten und anderen Technologien, die eine detaillierte molekulare Untersuchung und Identifizierung von Biomarkern ermöglichen.

BioRN: Rückblick auf Online-Jahrestagung 2020
Resultate des "Kamingesprächs"
© BioRN
BioRN: Rückblick auf Online-Jahrestagung 2020

Vittoria Zinzalla von Boehringer Ingelheim eröffnete die Konferenz mit einem brillanten Hauptvortrag darüber, wie unerlässlich digitale Pathologielösungen und Biomarker für die molekulare Charakterisierung von Krebserkrankungen und damit für die Entwicklung neuartiger Antitumortherapeutika sind.

Protein-Engineering und synthetische Chemie für Bildgebung und Diagnostik in lebenden Zellen

Der Hauptredner für die Sitzung über „Engineering new sensors to probe biology“ war Kai Johnsson vom Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Heidelberg, und der EPFL Lausanne. Er demonstrierte, wie Protein-Engineering und synthetische Chemie genutzt werden können, um fluoreszierende und biolumineszente Sonden für die Bildgebung und Diagnostik in lebenden Zellen zu erzeugen.

„Kamingespräch“ zum Abschluss

Die Konferenz wurde mit einem „Kamingespräch“ abgeschlossen, das von Siegfried Bialojan (BioRN und EY) moderiert wurde: „Heidelberg ist sicherlich eine Stadt der Wissenschaft, aber Innovationspotenzial bedeutet nicht automatisch Innovation. Professionelle Technologietransferstellen und Projekte wie Evotec Bridges und BioLabs erleichtern die Umsetzung von exzellenter Forschung in echte Innovation und Wertschöpfung“.

Das Thema wurde diskutiert mit Johannes Frühauf (Gründer und Präsident von BioLabs und LabCentral), Thomas Hanke (Executive Vice President, Head of Academic Partnerships, Evotec SE), Jürgen Bauer (stellvertretender Geschäftsführer der EMBLEM Technology Transfer GmbH und Vorstandsmitglied von Heidelberg Startup partners) sowie Julia Schaft, der Geschäftsführerin von BioRN.

BioRN will helfen, Erfindungen letztlich in sinnvolle Produkte zu verwandeln

BioRN bietet als neutraler Netzwerkpartner an, Industrie-Know-how sowie die erforderliche kritische Masse einzubringen, um Erfindungen letztlich in sinnvolle Produkte zu verwandeln – eine ernsthafte Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft“, kommentierte Julia Schaft während der Diskussion.

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