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19.06.2020

BioRegio STERN: Neues internationales ZIM-Netzwerk „smart analytics“ gestartet

Die BioRegio STERN Management GmbH hat erneut eine Ausschreibung für ein Förderprojekt im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gewonnen. Mit „smart analytics“ soll die Entwicklung innovativer analytischer Methoden und Anwendungen im Gesundheitswesen, für Industrie und Forschung vorangetrieben werden.

14 Unternehmen und Forschungseinrichtungen bilden zusammen mit der BioRegio STERN und der ISOCS den Kern des smart-analytics-Netzwerkes.
© Andreas Körner/BioRegio STERN Management GmbH
BioRegio STERN: Neues internationales ZIM-Netzwerk „smart analytics“ gestartet

Das Projekt „smart analytics“ startete bereits am 1. Mai mit 14 Partnern. Es wird zunächst anderthalb Jahre lang mit 177.000 Euro vom BMWi gefördert.

Weitere Projektpartner sind willkommen

Weitere Unternehmen sind als Projektpartner willkommen und werden im Rahmen des Projektes zielgerichtet unterstützt, um bei Bedarf ebenfalls erfolgversprechende Anträge für Forschung und Entwicklung beim ZIM einreichen zu können.

In der Analytik kommt eine Vielzahl verschiedener Technologien zum Einsatz. Obwohl zahlreiche biologische, chemische und physikalische Methoden zur Verfügung stehen, gibt es enorme Entwicklungs- und Anwendungspotenziale, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. Zu den Herausforderungen gehören unter anderem die Vor-Ort-Analytik, die Echtzeitanalyse sowie die Vernetzung verschiedener Analysemethoden. Das gilt für die Humandiagnostik ebenso wie für die Lebensmittelanalytik oder auch das Umweltmonitoring.

smart analytics“ unterstützt Kooperation von Anwendern und Entwicklern

Mithilfe des Förderprojekts „smart analytics“ sollen Anwendende und Entwickelnde aus unterschiedlichen Branchen zur Kooperation geführt werden, um etwa die Möglichkeiten der Synergieentwicklung, Automatisierung und den Einsatz Künstlicher Intelligenz auszuloten. Neben der Verknüpfung von Branchen und Technologien geht es ebenfalls darum, sowohl Unternehmen als auch Forschungseinrichtungen national und international zu vernetzen.

Aufbau neuer Partnerschaften und Nutzung von Synergieeffekten

Um innovative analytische Methoden und Anwendungen im Gesundheitswesen und für Industrie und Forschung zu entwickeln, sollen neue Partnerschaften aufgebaut, Synergieeffekt genutzt und modernste Technologien kombiniert werden.

Insgesamt 14 Unternehmen und Forschungseinrichtungen bilden zusammen mit der BioRegio STERN Management GmbH und der ISOCS (International Society for Olfaction and Chemical Sensing) den Kern des smart-analytics-Netzwerkes. Für die Partner aus Deutschland fungiert die BioRegio STERN Management GmbH als Koordinator und Ansprechpartner.

Die ISOCS mit Sitz in Dijon ist der internationale Koordinator des Netzwerkes und bringt ihre Expertise im Bereich des künstlichen Geruchssinnes ein, also die Möglichkeit, chemische Sensoren für die Geruchsanalytik einzusetzen. Dieses hochinnovative Technologiegebiet bietet zukunftsweisende Anwendungsmöglichkeiten, z. B. Krankheiten im Atem von Patienten zu diagnostizieren oder Riechsensoren zur Qualitätskontrolle im Lebensmittelbereich einzusetzen.

Künstliche Geruchssensorik als ein Beispiel

„Die künstliche Geruchssensorik ist nur ein Beispiel dafür, dass in vielen Bereichen noch spannende Innovationen in der Analytik zu erwarten sind“, erklärte Nina Zabel vom Projektmanagement. Projektleiterin Dr. Verena Grimm: „Mit smart analytics können wir in den kommenden Monaten mit unseren Partnern neue Strategien erarbeiten, um zukunftsweisende Anwendungsperspektiven und Geschäftsmodelle zu entwickeln.“