Meldung
03.04.2020

Virtual Dimension Center: Übersicht verteilter XR-Kollaborationsplattformen

In Zeiten eingeschränkter Bewegungsfreiheit erlangen verteilte Virtual-Reality-Multiuser-Plattformen und assistierte Augmented-Reality-Lösungen in der Fernwartung enorme Relevanz. Das Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) hat aktuelle Systeme eingeordnet.

Infografik zu verteilten XR-Kollaborationsplattformen
Infografik zu verteilten XR-Kollaborationsplattformen
© Virtual Dimension Center Fellbach (VDC)
Infografik zu verteilten XR-Kollaborationsplattformen

Verteilte, kollaborative Umgebungen für Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) ermöglichen es, in Echtzeit und über Distanz in einer gemeinsamen 3D-Szene interaktiv zusammenzuarbeiten. Diese 3D-Szene kann das in der VR/AR/MR gehaltene Positions-, Struktur-, Verhaltens- und Prozedurwissen also standortunabhängig verfügbar machen. XR steht für die Gesamtheit der durch Technologie vermittelten Erfahrungen, die virtuelle sowie Echtwelt-Umgebungen kombinieren.

Anwendungsgebiete: Trainings, Assistenzsysteme oder Kundenkommunikation

Anwendungsgebiete sind verteilte Design-Besprechungen, Trainings, Assistenzsysteme oder die Kommunikation mit Kunden, etwa für die virtuelle Abnahme. Vorteile verteilter VR-/AR-/MR-Anwendungen sind die Reduktion von Reisekosten und -zeiten, die Beschleunigung von Reaktionszeiten und Entwicklungszyklen sowie die Verringerung von Fehlerquoten.

Mittlerweile gibt es weltweit einige Dutzend verfügbarer Lösungen am Markt. Das VDC hat diese nun aufgeführt und in einer Infografik geordnet. Das erste große Unterscheidungsmerkmal stellt die Einordnung nach VR und AR dar. Weiterhin kann eine Unterteilung erfolgen nach dem Anwendungsfokus, etwa Engineering, Architektur, Design oder Training. AR adressiert in erster Linie – aber nicht nur – Assistenz-Anwendungen. Daneben gibt es Collaborative Workspaces, die anwendungsunabhängig (cross-sectoral) sind.

Interessant wird es sein, die Sozialen Plattformen zu beobachten, die teils von Großkonzernen und Plattformeignern betrieben werden. Die Frage ist, ob diese sich – ähnlich wie die Game-Engine-Hersteller – auch dazu entschließen werden, nicht nur den privaten Konsumenten anzusprechen, sondern auch die prospektiven professionellen Nutzenden.

Weiterführende Informationen

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