microTEC Südwest: Zügiger 5G-Ausbau ist notwendig

Dabei unterstrichen die Unterzeichner des Briefes, dass eine 5G-Erweiterung der entscheidende Meilenstein und die Voraussetzung für die flächendeckende Digitalisierung und Echtzeitanwendungen sei. Weiterhin wiesen sie darauf hin, dass eine Verzögerung nicht nur Nachteile für die Region als Wirtschafts-, sondern auch als Wohn- und Lebensstandort mit sich bringe.

Die IHK Südlicher Oberrhein, Handwerkskammer Freiburg, bwcon und microTEC Südwest räumten mit dem Vorurteil auf, ein 5G-Ausbau sei lediglich für die optimierte Smartphonenutzung von Bedeutung. Sie betonten, wie notwendig der Ausbau auch für vernetztes Fahren, die klimarelevante Effizienzsteigerung in der Mobilität, echtzeitgesteuertes Management dezentraler Energienetze oder für Weiterentwicklungen im Medizinsektor sei.

Arbeitsplatzverluste bei regionalen Anbietern nicht auszuschließen

In der industriellen Fertigung gewinnt der schnelle Datenaustausch zwischen Menschen, Maschinen, Anlagen und Robotern immer mehr Bedeutung und wird im Ausland überwiegend angewendet. Wenn die regionalen Anbieter nicht mithalten können, ist deren Wettbewerbsfähigkeit so stark gefährdet, dass Arbeitsplatzverluste nicht auszuschließen sind.

Vorteile durch die Vernetzung von Rettungswagen, Übertragung von Vital-Daten, Fernbehandlung von Langzeitpatienten, videobasierte Arztsprechstunden/Beratungen unabhängig von der leitungsgebundenen Krankenhausinfrastruktur im Gesundheitssektor hängen auch vom 5G-Ausbau ab.

Die Initiatoren ziehen das Fazit: „5G ist Grundlage innovativer Lösungen für viele gesellschaftlichen Ziele, allen voran Klimawende und Mobilitätswende.“