Meldung
06.02.2020

BioM - Münchner Biotech Cluster: Auszeichnung für Prof. Dr. Horst Domdey

Prof. Dr. Horst Domdey, Geschäftsführer der BioM Biotech Cluster Development GmbH, erhielt am 5. Februar 2020 in München die Auszeichnung „PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM“. Das Bayrische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht die Auszeichnung jedes Jahr an herausragende Persönlichkeiten für deren Verdienste um Wissenschaft und Kunst. Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, nannte die beiden Preisträger dieses Jahres Koryphäen in ganz unterschiedlichen Fachrichtungen. Beide verbinde, dass sie mit ihrer großen Kompetenz und Expertise die Wissenschaft maßgeblich mit voranbringen und den Fortschritt für ihre Mitmenschen, für unsere Gesellschaft mitgestalten.

Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler verleiht Auszeichnung „PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM“ an Prof. Dr. Horst Domdey (links)
Minister Bernd Sibler verleiht die Auszeichnung „PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM“ an Prof. Horst Domdey (links)
© Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler verleiht Auszeichnung „PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM“ an Prof. Dr. Horst Domdey (links)

Prof. Dr. Horst Domdey ist Biochemiker und Geschäftsführer der BioM Biotech Cluster Development GmbH. Als Netzwerkorganisation der Biotechnologiebranche in München und Bayern unterstützt BioM die Branche im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Zudem ist Domdey Sprecher des Clusters Biotechnologie Bayern, wissenschaftlicher Leiter des bayerischen Forschungsnetzwerks bayresq.net, das gerade eine Förderung von 10 Millionen Euro vom Freistaat erhielt, sowie Vorstand von zwei wissenschaftsorientierten Stiftungen.

Als „Vernetzer im Bereich Life Sciences in Bayern“ charakterisierte Wissenschaftsminister Sibler den Preisträger Prof. Domdey: „Sie haben den besonderen Blick für erfolgreiche innovative Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft heraus.“ Ein bestens bekanntes Beispiel dafür und weltweit beachtetes Aushängeschild für München, Bayern und Deutschland im Bereich der Biotechnologie sei der Campus Martinsried. Der Vermittlung zwischen Forschung und Praxis nehme sich Prof. Dr. Domdey laut Minister Sibler auch als Geschäftsführer der BioM Biotech Cluster Development GmbH mit herausragendem Engagement an.

„Die Auszeichnung ist für mich eine sehr große Ehre. Sie hat mich überrascht, umso mehr freue ich mich darüber. Es war stets mein Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse auch in die Praxis zu bringen, also daraus eine Innovation zu machen. Am Campus Martinsried wie auch in ganz Bayern konnten wir schon viele erfolgreiche Innovationen begleiten. Für die Translation von Forschung hin zur Anwendung sehe ich weiterhin großes Potenzial am Standort. Die Vernetzung aller wichtigen Akteure ist hierfür enorm wichtig“, erklärte Domdey.

„Bei Forschungsvorhaben zu großen und gesellschaftlich hochrelevanten Themen laufen bei Ihnen die Fäden zusammen. Der Freistaat weiß um Ihre wertvolle Arbeit, die Sie zum Beispiel für das Bayerische Genomforschungsnetzwerk geleistet haben und aktuell für unser neues Forschungsnetzwerk zum Kampf gegen multiresistente Keime leisten“, so Sibler über Preisträger Horst Domdey. Weiter erklärte der Minister: „Ihrem Lebenswerk, ihrer Vermittlung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, gebührt außerordentliche Anerkennung.“

Bernd Sibler ehrte Prof. Dr. Andrea Szczesny für ihr Engagement für mehr Frauen in der Wissenschaft, für die erfolgreiche Systemakkreditierung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und ihren national wie international gefragten Sachverstand, der wegweisende Impulse setze.

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht seit dem Jahr 2000 die Auszeichnung „PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM“ an herausragende Persönlichkeiten für deren Verdienste um Wissenschaft und Kunst. Ziel dieser Ehrung ist neben der Würdigung dieser Persönlichkeiten, Kultur als Einheit zu begreifen: Wissenschaft und Kunst sollen als zwei Seiten derselben Medaille wahrgenommen werden.

Pro Jahr werden grundsätzlich nur maximal acht Auszeichnungen vergeben.

Weiterführende Informationen