Meldung
16.12.2019

European Cluster Collaboration Platform: Treffen von Clustermanagement-Organisationen mit GOLD-Label

Am 4. Dezember 2019 fand auf Initiative der Europäischen Kommission ein Treffen von 50 Managerinnen und -managern von Clusterorganisationen, die die Auszeichnung mit dem ECEI GOLD-Label erhalten haben, in Brüssel statt. Es waren Teilnehmende aus 17 europäischen Ländern und etwa die Hälfte der GOLD-Label-Cluster in Europa vertreten. Im Vordergrund der drei inhaltlich verschiedenen Sitzungen stand ein partizipativer Ansatz und an erster Stelle das Ziel, Erfahrungen miteinander auszutauschen.

Ulla Engelmann, Head of Unit for Advanced Technologies, Clusters and Social Economy, DG GROW, European Commission, bei ihrem Vortrag von den Teilnehmenden des GOLD-Label-Clustertreffens am 04.12.2019.
Ulla Engelmann, Head of Unit for Advanced Technologies, Clusters and Social Economy, DG GROW, European Commission, bei ihrem Vortrag von den Teilnehmenden des GOLD-Label-Clustertreffens am 04.12.2019.
© European Cluster Collaboration Platform
European Cluster Collaboration Platform: Treffen von Clustermangement-Organisation mit GOLD Label

Zusammen repräsentieren die europäischen Gold Label-Cluster, die an der Veranstaltung teilgenommen haben, mehr als 6.500 KMU aus ganz Europa, die eine Vielzahl von Technologiefeldern und Branchen abdecken (vom Energie- über den Gesundheits- und Automobil- bis hin zum Agrar- und Ernährungssektor). Etwa 20 weitere Personen nationaler Clusterverbände und -organisationen, die unter anderem als Experten am Labelling-Prozess von Clustern beteiligt sind, nahmen ebenfalls an den Diskussionen teil.

In der ersten Sitzung ging es um die Zukunft des europäischen Labelling-Verfahrens für Cluster-Exzellenz. Die Teilnehmenden diskutierten im Stil eines World Cafés praktische Aspekte des Labelling-Prozessess, die dafür festgelegten Indikatoren und die Frage, wie das Labelling von Cluster-Exzellenz besser in der Clusterpolitik und -programmen genutzt werden kann.

In der zweiten Sitzung schlugen die Teilnehmenden selbst neun Themen vor, um ihren Bedarf an clusterpolitischen Maßnahmen auf regionaler, nationaler und EU-Ebene zu diskutieren. Die drei Themen, die das größte Interesse fanden, waren der Zusammenhang zwischen Clustern und digitalen Innovationszentren, die Definition von Clustern und Internationalisierung.

Die letzte Sitzung sammelte wertvolle Erkenntnisse und Rückmeldungen für die Entwicklung der nächsten Generation von EU-Clusterinitiativen, insbesondere der im Rahmen des Binnenmarktprogramms vorgeschlagenen gemeinsamen Clusterinitiativen, einschließlich Schlüsselaktivitäten, thematischer und wertschöpfungskettenbezogener Schwerpunkte, einzubeziehender Akteure und der Frage, wie Synergien mit anderen Aktivitäten genutzt werden können.

Am Vortag wurden zusätzliche Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der nationalen Clusterverbände, die sich in der neuen Europäischen Cluster-Allianz zusammengeschlossen haben, sowie mit Vertretern von Organisationen, die der Arbeitsgruppe zur Gründung der zukünftigen Europäischen Cluster-Exzellenz Organisation (European Cluster Excellence Association) angehören und vom European Secretariat for Cluster Analysis, das das Labelling für Cluster-Exzellenz durchführt, organisiert.

Diese Veranstaltung ist Teil des Ziels der GD GROW, die Zusammenarbeit von Clustern in ganz Europa zu fördern und Spitzenleistungen im Clustermanagement zugunsten von KMU zu unterstützen.