Meldung
30.10.2019

TechnologyMountains: Vielfalt und Know-how machen die BURGER GROUP zum Gewinner

„Zukunft braucht Herkunft”, so lautet das Credo der BURGER GROUP in Schonach. Was genau sich dahinter verbirgt, lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der jüngsten Mountains-Tour des Technologieverbundes TechnologyMountains im Oktober 2019 kennen: Sie konnten einen Blick in die Fertigung werfen, wo es von „ganz alt, aber funktional” bis „komplett digitalisiert” alles zu sehen gab – von der Kuckucksuhren-Ketten-Herstellung bis zur vollautomatisierten Baugruppenmontage für hochwertige Stellantriebe.

Manuel Burger, Mitglieder der Geschäftsführung (links), gewährte auf dem Rundgang den „Mountains-Tour”-Teilnehmern tiefe Einblicke in die unterschiedlichsten Fertigungsbereiche und -philosophien, die bei der BURGER GROUP den Erfolg mitbestimmen.
Manuel Burger, Mitglieder der Geschäftsführung (links), gewährte auf dem Rundgang den „Mountains-Tour”-Teilnehmern tiefe Einblicke in die unterschiedlichsten Fertigungsbereiche und -philosophien, die bei der BURGER GROUP den Erfolg mitbestimmen.
© TechnologyMountains / Ralph Gravenstein
TechnologyMountains: Vielfalt und Know-how machen die BURGER GROUP zum Gewinner

Clever gewachsen und clever gemacht: So könnte man das Erfolgsrezept vielleicht umschreiben, mit dem die BURGER GROUP in Schonach knapp 30 Besucherinnen und Besucher im Rahmen der „Mountains-Tour” von sich zu überzeugen wusste. Die auf Zahnräder, Getriebe und kundenspezifische Antriebslösungen spezialisierte Unternehmensgruppe ließ die Gäste vom Technologieverbund TechnologyMountains in die eigene Fertigung schauen, wo es von „ganz alt, aber funktional¨ bis „komplett digitalisiert” alles zu sehen gab.

TechnologyMountains-Vertreter Marcel Trogisch begrüßte die Gäste und stellte einen spannenden Abend in Aussicht, und dieses Versprechen löste Gastgeber Manuel Burger, Mitglied der Geschäftsführung des Familienunternehmens in nunmehr sechster Generation, in vollem Umfang ein. Burger stellte über die Beschreibung der seit 1856 währenden Unternehmensgeschichte und der Entwicklung der Unternehmensgruppe vor, wie sinnvolles und organisches Wachstum auch über Zukäufe funktioniert. Zur Strategie der BURGER GROUP gehöre immer auch der Blick zurück: „Zukunft braucht Herkunft”, so lautet das Credo im Unternehmen. Und die eigene Herkunft ist aufgebaut auf der Expertise im Bereich der Zahnräder und dem, was man damit so alles machen kann.

Dieses Know-how rund um die Kerntechnologie der Uhrmacherei hat das Familienunternehmen im Lauf der Jahrzehnte immer weiter auf andere Gebiete übertragen: Heute werden immer noch mechanische Uhrwerke für Kuckucksuhren gefertigt – und man ist unumstrittener Weltmarktführer auf diesem Gebiet, das die BURGER GROUP zu 90 Prozent bedient. Doch mit diesem Geschäft wird nur noch ein Prozent des Umsatzes erarbeitet: Antriebssysteme unterschiedlichster Art sind inzwischen das Hauptgeschäft.

Und auch hier macht der Mix den Erfolg: Nur rund 55 Prozent des Umsatzes wird mit der Automobilwirtschaft erzielt, die anderen 45 Prozent des Gruppenumsatzes stammen aus vielen anderen Branchen, angefangen bei Haushaltstechnik über Gebäudetechnologie oder Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu Getrieben für Elektro-Rollstühle. Die BURGER GROUP ist dabei strategisch so aufgestellt, dass man nicht nur bereits in der Entwicklung eines Systems für die Kunden da ist, sondern mit einer hohen Fertigungstiefe die Qualität und die Kosten für so gut wie alle Komponenten selbst kontrolliert. „Das ist ein robustes Geschäftsmodell”, fasst Manuel Burger zusammen.

Wie dieser intelligente Mix sich auch konkret in der Produktion abbildet, erlebten die Gäste dann auf einem Rundgang durch die unterschiedlichen Fertigungsbereiche: Von der seit Jahrzehnten laufenden Maschine zur Fertigung von Kuckucksuhren-Ketten bis hin zur vollautomatisierten Baugruppenmontage für hochwertige Stellantriebe in Fahrzeugen bildet die Produktion eine große Bandbreite von technischen Ansätzen ab – die Prioritäten bei der Digitalisierung und Automatisierung bestimmen dabei auch die Anforderungen mit, die von den Kunden an die Dokumentation und Rückverfolgbarkeit von Chargen und deren Qualität gestellt werden.

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