Meldung
01.08.2019

Kunststoff-Netzwerk Franken: KNF-Arbeitskreis Produktionseffizienz zu Gast bei Arburg

Der Spritzgießprozess als einer der energieintensivsten Produktionsschritte in der Kunststoffverarbeitung stand beim letzten Treffen des Arbeitskreises Produktionseffizienz des Kunststoff-Netzwerks Franken im Juli 2019 im Fokus. Der Maschinenhersteller Arburg, Loßburg, öffnete seine Tore für die Fachexperten des Arbeitskreises und informierte über die Effizienz von elektrischen, hydraulischen und hybriden Spritzgießmaschinen.

Der Arbeitskreis Produktionseffizienz des Kunststoff-Netzwerkes Franken traf sich in Loßburg.
Der Arbeitskreis Produktionseffizienz des Kunststoff-Netzwerkes Franken traf sich in Loßburg.
© Arburg
Kunststoff-Netzwerk Franken: KNF-Arbeitskreis Produktionseffizienz zu Gast bei Arburg

Arbeitskreisleiter Roland Rathmann (Stäubli Tec-Systems Connectors, Bayreuth) organisierte das Treffen und konnte mit Arburg einen der weltweit führenden Hersteller von Spritzgießmaschinen als Gastgeber gewinnen. Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den Leiter der Anwendungstechnik bei Arburg, Dr. Thomas Walther, sowie einer kurzen Vorstellungs- und Blitzlichtrunde informierte Martin Hoyer von der Anwendungstechnischen Entwicklung des Unternehmens die Arbeitskreisteilnehmer über die Produktionseffizienz von Spritzgießmaschinen in Abhängigkeit von der Antriebstechnik.

Besonders die Themen „Energieeffizienz” und „CO2-Fußabdruck” seien aktuell zentrale Themen, betonte Hoyer. Die spätere Produktionseffizienz einer Spritzgießmaschine steht bereits in der Planungsphase der Maschine im Wesentlichen fest und wird von unterschiedlichsten Faktoren wie Produktdesign, Werkzeug-, Maschinen- und Peripherietechnik, Auslegung, Prozessintegration und -steuerung sowie Produktionsplanung beeinflusst. Da sich nachträgliche Änderungen an der Spritzgießmaschine zur Effizienzsteigerung selten rechnen, ist eine frühzeitige Berücksichtigung entsprechender Aspekte notwendig. Daher ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Maschinenhersteller und dem Auftraggeber in der Planungsphase erforderlich. Auch die Auswahl einer geeigneten Antriebstechnik sollte laut Martin Hoyer in Absprache mit dem Maschinenbauunternehmen und produktabhängig erfolgen.

Bei der anschließenden Werksbesichtigung erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Komplexität der Spritzgießmaschinenfertigung und waren besonders beeindruckt von der internen Fertigungstiefe. Diese reicht von der Herstellung der Maschinensteuerungen bis hin zur Pulverbeschichtung metallischer Maschinenteile.

Arbeitskreisleiter Roland Rathmann bedankte sich zum Abschluss bei den Gastgebern für die Einladung, den interessanten Einblick in das Unternehmen und die ausgezeichnete Organisation.

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