Meldung
19.07.2019

Cluster Mechatronik & Automation: EU-Projekt NUCLEI erfolgreich abgeschlossen

Final Conference in Wels blick auf drei erfolgreiche Jahre zurück und nach vorn

Das von Interreg Central Europe geförderte Projekt NUCLEI verfolgte seit Mitte 2016 das Ziel, ein transnationales Innovationsmanagementmodell in Zentraleuropa zu etablieren und einen Wissenspool zu schaffen, der Innovationen im verarbeitenden Gewerbe über Grenzen hinweg unterstützt. Beteiligt waren neben dem Cluster Mechatronik & Automation neun weitere Organisationen aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, der Slowakei und Italien.

Smart Automation Makeathon im Rahmen der Abschlusskonferenz des EU-Projektes NUCLEI – Sensoren
ITQ GmbH: Smart Automation Makeathon im Rahmen der Abschlusskonferenz des EU-Projektes NUCLEI
© ITQ GmbH
Cluster Mechatronik & Automation: EU-Projekt NUCLEI erfolgreich abgeschlossen

Die Partner präsentierten die Ergebnisse des Projekts am 23. Mai 2019 auf der NUCLEI Final Conference in der FH Oberösterreich in Wels. „Im Hinblick auf transnationale Märkte sollten die Ökosysteme, in denen Innovationen gedeihen, nicht durch nationale Grenzen eingeschränkt werden”, fasst Andrea Ceci vom führenden Projektpartner CRIT die Ziele von NUCLEI zusammen.

Die Kooperation der Projektpartner, die mit 2,4 Mio. Euro Budget finanziert wurde, ermöglichte die Herstellung von zusätzlichen Kontaktpunkten zwischen Mechatronik- und Automatisierungsinnovatoren. Um mit dem rasanten Tempo der Innovationen am Rande der vierten industriellen Revolution Schritt zu halten, sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf eine intensive Vernetzung untereinander sowie mit Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen angewiesen.

„EMPs, die in Clustern organisiert sind, innovieren mehr, melden mehr Patente an und schaffen mehr Arbeitsplätze”, sagte Hélène Diane Dage, stellvertretende Leiterin der Abteilung für Spitzentechnologien, Cluster und Sozialwirtschaft der Europäischen Kommission. Der Europaabgeordnete Paul Rübig stellte anschließend die Bereitschaft der EU dar, ihre Unterstützung in Zukunft auszuweiten. Er informierte über die Europäische Plattform der nationalen Initiativen zur Förderung der Digitalisierung der Industrie und das Digital Europe Programm mit einem Budget von 9,2 Milliarden Euro als Nachfolgemodell für Horizon 2020.

Zusätzlich präsentierten Vertreter und Assoziierte der Projektpartner die Ergebnisse, Auswirkungen und Anwendungsfelder des NUCLEI Modells. „Das NUCLEI Projekt war äußerst erfolgreich”, fasste Nicola Raule von CRIT die Ausführungen zusammen. „Es wird unerlässlich sein, das Kooperationsnetzwerk von NUCLEI am Leben zu erhalten und weiter auszubauen, um den KMU Angebote von praktischem Nutzen zu unterbreiten.” So werden die Projektpartner die Kooperation unter Einbezug weiterer Organisationen im Rahmen eines NUCLEI Collaboration Networks auch nach dem offiziellen Abschluss des Projekts weiterführen.