Meldung
13.06.2019

Hamburg Aviation: Spitzencluster trifft Supercluster in Toronto

Um einen Erfahrungsaustausch und neue Kooperationen mit einigen der fünf kanadischen „Supercluster” anzuregen, reiste das Hamburg Aviation Office des gleichnamigen Spitzenclusters vom 5. bis zum 7. Juni 2019 zum „EU-Canada Cluster Matchmaking Event” nach Toronto. Hamburg Aviation, Mitglied im Programm „go-cluster”, pflegt seit 2016 intensive Kontakte und unterhält seit Ende 2017 enge Partnerschaften insbesondere mit der Region Québec – beide zählen zu den weltgrößten Standorten der Luftfahrtindustrie. Toronto ist neben Montréal der kanadische Hotspot für das Thema Artificial Intelligence (AI). Gemeinsame Projekte, die im Rahmen der Maßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entstanden sind, werden parallel von deutscher und kanadischer Seite gefördert.

Hamburg Aviation: Spitzencluster trifft Supercluster in Toronto
© Lukas Kaestner
Hamburg Aviation: Spitzencluster trifft Supercluster in Toronto

Wenn KMU und große Unternehmen, akademische Institutionen und gemeinnützige Organisationen in Kanada zusammenkommen, um mutige Ideen zu entwickeln, profitieren die Kanadier von gut bezahlten Arbeitsplätzen, wegweisender Forschung und einer weltweit führenden Innovationswirtschaft, die globale Marktführer schafft. Aus diesem Grund hat die kanadische Regierung kanadische Unternehmen aller Größenordnungen aufgefordert, als sogenannte „Supercluster” mit anderen Innovationsakteuren zusammenzuarbeiten, um regionale Innovationsökosysteme zu verändern.

Hamburg Aviation möchte seine Aktivitäten in Kanada für die Mitglieder des Luftfahrtnetzwerks erweitern. Hierzu wird das Hamburg Aviation Office vom 5. bis 7. Juni 2019 an einer von der EU organisierten Reise nach Toronto teilnehmen, um Kontakte zu knüpfen und die Möglichkeit von zukünftiger Zusammenarbeit mit einigen der fünf Supercluster (insbesondere den Superclustern „SCALE AI - Artificial Intelligence” und „Advanced Manufacturing”), auszuloten.

Transatlantische Forschung startete bereits 2017

Hamburg Aviation pflegt seit 2016 intensive Kontakte zu Kanada und speziell der Region Quebec/Montréal. Toronto ist neben Montréal der kanadische Standort für das Thema Artificial Intelligence. Bereits seit Ende 2017 arbeiten die zu den weltgrößten Standorten der Luftfahrtindustrie zählenden Regionen Hamburg und Québec in Forschung und Entwicklung zusammen. So entwickeln Partner von beiden Seiten des Atlantiks im Forschungsprojekt „New Acoustic Insulation Metamaterial Technology for Aerospace” unter Leitung des ZAL Konzepte für neue Isolierungen, die Fliegen für den Passagier langfristig leiser machen sollen. In einem weiteren Projekt forschen die Netzwerke gemeinsam im Bereich neuer feuerfester Faserverbundteile. Das Ziel: im Flugzeug verbaute Verbundstoffe sollen künftig noch sicherer, umweltschonender und vor allem leichter werden. Ein drittes kooperatives Forschungsvorhaben ist zudem noch in Planung. Das Programm ist Teil der Neuen Hightech-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wird vom BMBF, der ZAL GmbH sowie aus dem Projekt NAIMMTA gefördert. Insgesamt wird sowohl von deutscher als auch von kanadischer Seite mit Geldern aus Politik und Wirtschaft gefördert.

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