Meldung
05.06.2019

BioRegio STERN: Projektpartner für KIKS gesucht

„Künstliche Intelligenz für klinische Studien” (kurz KIKS) ist ein vom BMWi gefördertes Projekt, dessen mit bis zu 15 Millionen Euro geförderte Umsetzungsphase ab dem 1. Januar 2020 beginnt. Die BioRegio STERN Management GmbH, selbst Gründungspartner, sucht gegenwärtig nach Unternehmen, Anwendern, Expertinnen und Experten sowie Interessenvertretern aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung mit herausragenden Ideen, Ansätzen oder bereits existierenden Lösungen für die datengeschützte Anwendung.

 Die Gründungspartner des Förderprojekts KIKS: (vlnr) Dr. Ina Wüstefeld (Aesculap AG), Dr. Kirsten Labbus (Charité), Dr. Verena Grimm (BioRegio STERN), Anja Reutter (BioRegio STERN), Prof. Michael Putzier (Charité) und Frank Trautwein (RAYLYTIC).
Die Gründungspartner des Förderprojekts KIKS: (vlnr) Dr. Ina Wüstefeld (Aesculap AG), Dr. Kirsten Labbus (Charité), Dr. Verena Grimm (BioRegio STERN), Anja Reutter (BioRegio STERN), Prof. Michael Putzier (Charité) und Frank Trautwein (RAYLYTIC).
© RAYLYTIC GmbH
BioRegio STERN: Künstliche Intelligenz in der Medizin – sichere Behandlung und Entwicklung

KIKS steht für „Künstliche Intelligenz für klinische Studien” und ist Teil des von der Bundesregierung ausgerufenen Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz (KI) als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme” dessen Zielsetzung es ist, die digitale Transformation der Wirtschaft zu fördern. Erstes Projektziel ist der Aufbau eines agilen, umsetzungsstarken Konsortiums bis zum 31. Juli 2019 zur Entwicklung eines digitalen Ökosystems, welches durch den Einsatz künstlicher Intelligenz und neuester Sicherheitstechnologien die Einhaltung rechtlicher und ethischer Rahmenbedingungen für klinische Studien gewährleistet. Pro Projektparter ist eine Förderung über bis zu ca. 1,5 Millionen Euro möglich.

Mit KIKS möchten die Projektpartner sowohl Unternehmen als auch Kliniken bei der Umsetzung und Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen unterstützen. Dazu sollen die unterschiedlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden erarbeitet und in einer Cloud-basierten Plattform implementiert werden.

Hierfür suchen die Partner in der ersten Phase des Projekts Unternehmen, Anwender, Experten und Interessenvertreter aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung mit Ansätzen für die datengeschützte Anwendung, z. B. mit Künstlicher Intelligenz.

Partner für die Wettberwerbsphase gesucht

  • Medizintechnikunternehmen, bevorzugt mit Produkten aus dem Bereich Orthopädie und Chirurgie (Abteilungen Clinical, Medical, Scientific und Regulatory Affairs, R&D)
  • Systemanbieter, Software-, Sicherheits- und Schnittstellenentwickler aus dem Gesundheitsbereich und der Telematik-Infrastruktur
  • Hersteller von Labor-, PACS-, KIS- und PVS-Software
  • Organisationen aus dem Bereich der klinischen Versorgungsforschung und Qualitätssicherung
  • Expertinnen und Experten aus den Rechtsgebieten der klinischen Studien/Prüfungen, der einschlägigen Verordnungen und Richtlinien sowie dem Datenschutz (national & international)


Partner werden und:

  • die Sicherheitstechnologien sowie die rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen, die von einer breiten Gruppe unterstützt werden und damit einhergehend eine hohe Akzeptanz der eigenen digitalen Anwendung, nutzen.
  • den eigenen Entwicklungsaufwand durch die Nutzung von Grundfunktionen, Daten, Schnittstellen und Anwendungen von Partnern des Ökosystems reduzieren.
  • den eigenen Kunden einen Mehrwert durch Interoperabilität, Prozessoptimierung und Workflow-Automatisierung bieten.
  • von einer breiten Basis an Unterstützern und Anwendern aus unterschiedlichen Bereichen profitieren und somit neue Kunden erreichen.
  • die Plattform für eigene Zwecke, z. B. im Bereich Regulatory Affairs, zum Aufbau firmeninterner Register, zur Herstellung patientenindividueller Implantate oder zur Durchführung klinischer Studien nutzen und hierfür die von benötigte Funktionalität selbst definieren.
  • automatisierte, digitale Dienstleistungen bieten für die eigenen nicht-digitalen Produkte.
  • neue Geschäftsmodelle definieren und zusätzliche Märkte durch datengetriebene Anwendungen erschließen.
  • Entscheidungen in Behandlung, Forschung und Produktentwicklung auf Analysen aus einem ganzheitlichen Datenbestand stützen.


Am 6. Juni 2019 fand in Tuttlingen ein erster Workshop im Rahmen des Projekts statt. Im Juli ist ein weiterer geplant. Informationen werden zeitnah auf der Projektseite www.kiks.ai bereitgestellt.