Meldung
12.04.2019

BMWi & BMBF: Das war die Clusterwoche Deutschland 2019

Von Blockveranstaltungen für Käse- und Gewürzsommeliers in Kulmbach und Veitshöchheim über ein Seminar zum Kleben von Kunststoffen in Lüdenscheid bis zum 1. Betonstammtisch Ostbrandenburgs in Rüdersdorf bei Berlin – die zweite Clusterwoche hat erneut gezeigt: Deutschlands Cluster sind kreativ, vielfältig und innovativ. Vom 2. bis zum 11. April 2019 haben Clusterinitiativen aus allen 16 Bundesländern mit knapp 200 Veranstaltungen sowie Messebeteiligungen an der Clusterwoche Deutschland teilgenommen und dabei auch viele Aktivitäten mit internationalen Partnern, wie z. B. Schweden, Israel, Kanada, Portugal, Niederlande, Frankreich und Großbritannien, durchgeführt. Staatssekretärin Claudia Dörr-Voß (BMWi) und Staatssekretär Christian Luft (BMBF) bedankten sich auf der Jahrestagung des Programms „go-cluster” am 11. April, die gleichzeitig den Abschluss der Clusterwoche bildete, für das großartige Engagement aller Beteiligten.

Eröffnung der Clusterwoche durch Dr. Ole Janssen und Jürgen Wengel
© VDI/VDE-IT
Eröffnung der Clusterwoche durch Dr. Ole Janssen und Jürgen Wengel

Den Auftakt der Clusterwoche bildete in diesem Jahr die HANNOVER MESSE: Bundesminister Peter Altmaier und Bundesministerin Anja Karliczek gaben in ihrer Funktion als Schirmherr und Schirmherrin auf dem Leaders‘ Dialogue der Plattform Industrie 4.0 in ihren Reden den Startschuss für die 2. Clusterwoche Deutschland. Parallel dazu erfolgte in Halle 2 auf der Bühne des Messestands vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die offizielle Eröffnung durch Dr. Ole Janssen, Leiter der Unterabteilung Innovations- und Technologiepolitik im BMWi, und Jürgen Wengel, Referat „Instrumente der Innovationsförderung; Sprunginnovationen“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Bei seinem späteren Messerundgang betonte Bundeswirtschaftsminister Altmaier nochmals die Bedeutung von Clustern für die deutsche Wirtschaft und rief zu einer regen Beteiligung an der Clusterwoche auf. Mit Erfolg: Am Ende konnten 158 Veranstaltungen sowie 38 Messestände auf der Clusterplattform registriert werden. Einen Blick hinter die Kulissen der erfolgreichen Arbeit und der Vielfalt von Clusterinitiativen zeigen auch stellvertretend die acht Reportagen aus acht Bundesländern, die im Verlauf der Clusterwoche veröffentlicht wurden.

Die HANNOVER MESSE wurde gleichzeitig zum internationalen Clusteraustausch genutzt. Ein vom Programm „go-cluster” organisiertes Cluster-Matchmaking mit dem diesjährigen Partnerland Schweden bot mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 3. April die Chance, sich kennenzulernen und Kooperationspotenziale auszuloten.

Die internationale Perspektive im Blick hatte zudem das „Main Anchor Event“ der „European Cluster Weeks“ am 1. April auf der HANNOVER MESSE. EU-Kommissar Günther Oettinger und Dr. Ulrich Nussbaum, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, eröffneten die zweitägige Veranstaltung der Europäischen Kommission in Hannover. Neben Clustervertreterinnen und Vertretern aus Europa war auch eine Cluster-Delegation aus Kanada angereist.
Das in Deutschland im Jahr 2017 eingeführte Format der Clusterwoche wurde in diesem Jahr erstmalig auch von der Europäischen Kommission aufgegriffen. Unter den Europäischen Clusterwochen von November 2018 bis Mai 2019 präsentieren sich nationale und regionale Clusterinitiativen aus ganz Europa.

Mit der wichtigsten deutschen Clusterveranstaltung, der Jahrestagung des Programms „go-cluster“ am 11. April, fand die 2. Clusterwoche unter dem Motto „Innovativ, innovativer, Cluster“ im BMWi ihren feierlichen Abschluss.

Die „Clusterwoche Deutschland” wurde ins Leben gerufen, um die Arbeit der deutschen Clusterinitiativen und ihre Wirkung für die Regionen noch stärker herauszustellen. BMWi, BMBF und die Länder unterstützen damit ein Forum, welches den Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie fördert und das Innovationspotenzial von Clusterinitiativen verdeutlicht.