Meldung
22.01.2018

Chemie-Cluster Bayern & Umweltcluster Bayern: Start-ups als Innovationsmotor für KMU – Kickoff-Treffen

Die bestehende Kooperation zwischen dem Chemie-Cluster Bayern und dem Umweltcluster Bayern wird durch ein neues gemeinsames Projekt konkretisiert. Die Zusammenarbeit beider Cluster soll künftig mit „Start-ups als Innovationsmotor für KMU” verstärkt ausgebaut werden. Am 11. Januar 2018 fand das gemeinsame Kick-off-Treffen dazu in Augsburg statt. Die einjährige Projektlaufzeit, die sich über das Jahr 2018 erstreckt, wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert.

Der Schutz der Umwelt sowie die Einhaltung von europäischen, deutschen und bayerischen Regularien und Gesetzen stellt eine der wichtigsten Kompetenzen erfolgreicher chemischer Unternehmen dar. Hierbei ist einerseits profundes Wissen innerhalb der Mitgliedsunternehmen vorhanden, andererseits sind aber auch Kooperationen mit hochspezialisierten Unternehmen der Umweltbranche notwendig, um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können. Umweltschutz stellt dabei nicht nur eine wichtige Voraussetzung für den Betrieb der Anlagen und damit den Wirtschaftsstandort Bayern dar, sondern kann durch neue Ansätze und innovative Technologien zur Wertschöpfung der Unternehmen und der Region beitragen.

Dass es zwischen der Chemieindustrie und der Umweltwirtschaft diverse Überschneidungen und Kooperationspotenziale gibt, zeigen auch die Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die in beiden Clustern Mitglied sind. Sie sind in branchenübergreifenden Bereichen wie Green Chemistry oder Kreislaufwirtschaft tätig, entwickeln umweltfreundliche Anwendungen für die Chemie-Industrie oder beschäftigen sich mit chemischen Prozessen, die für die Umweltwirtschaft nötig sind. Darüber hinaus gibt es auch viele neue Themen, die künftig immer mehr an Relevanz in beiden Branchen gewinnen, wie z. B. Digitalisierung oder Energie- und Ressourceneffizienz. Mit einem gemeinsamen Projekt soll die Zusammenarbeit an dieser Schnittstelle verstetigt und konkretisiert werden.

Neue Technologien und zukunftsfähige Ansätze werden häufig von jungen und sehr kleinen Unternehmen entwickelt. Kooperationen mit ihnen bieten die Möglichkeit, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Clustermitglieder – besonders der KMU – zu stärken,. Die Verbindung von Chemie- und Umweltbranche kann dabei auch eine wichtige Hilfestellung für junge, innovative Unternehmen darstellen, denen auf diesem Wege konkrete Unterstützungsmöglichkeiten und Kontakte zu etablierten Unternehmen geboten werden.

Das gemeinsame Projekt des Chemie-Clusters Bayern und des Umweltclusters Bayern läuft mit einer Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018.