Meldung
08.11.2017

Elektromobilität Süd-West: EVS30 begeistert Fachwelt

Mit einem Rekordergebnis an Konferenz- und Messebesuchern konnte die EVS30 die Fachwelt im Kontext des Spitzenclusters Elektromobilität Süd-West im Oktober 2017 überzeugen und setzt wichtige Impulse für den Klimaschutz. Insgesamt kamen rund 9.500 Teilnehmer und Messebesucher, die sich mit der Frage beschäftigten, mit welchen Technologien und Mobilitätskonzepten die Elektromobilität weltweit den Durchbruch schaffen kann. Fazit: Die Zukunft ist bereits da. Die technologischen Voraussetzungen sind geschaffen und etliche Produkte für die Elektrifizierung stehen bereits zur Verfügung. Das bewiesen die 353 Aussteller auf der größten Fachmesse, die das Electric Vehicle Symposium jemals begleitet hat.

Hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft besuchen EVS30
v.l.n.r.: Kai Schmidt-Eisenlohr, Geschäftsführer Baden-Württemberg International; Franz Loogen, Geschäftsführer e-mobil BW GmbH; Anne-Marie Spierings, Ministerin für Energie Nord-Brabant; Thomas Bürkle, Landesinnungsmeister Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg; Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg; Espen Hauge, Vorsitzender des europäischen Verbandes für Elektromobilität (AVERE); Ulrich Kromer von Baerle, Sprecher der Geschäftsführung der Messe Stuttgart
© Elektromobilität Süd-West
Elektromobilität Süd-West: EVS30 begeistert Fachwelt

„Die EVS30 hat alle unsere Erwartungen weit übertroffen. In Stuttgart haben sich so viele Experten wie noch nie in der Geschichte dieser renommierten Veranstaltung über die emissionsfreie Zukunft der Mobilität ausgetauscht und neue Ideen diskutiert. Dank der Unterstützung unserer engagierten Partner aus unserem Cluster Elektromobilität Süd-West konnten wir den vielen internationalen Gästen einen einzigartigen Rahmen bieten und wichtige Impulse setzen, die unsere Arbeit in den kommenden Jahren beflügeln werden”, zieht Franz Loogen seine positive Bilanz.

9.500 Fachexperten aus aller Welt

„Wir sind sehr erfreut, dass unser Ansatz, eine große Fachmesse zur Industrialisierung der Technologien für Elektromobilität zu etablieren, so gut angenommen wurde. Insgesamt waren Konferenzteilnehmer, Aussteller und Messebesucher aus 58 Ländern auf der EVS30 vertreten. Das spricht für sich”, erklärt Ulrich Kromer von Baerle, Sprecher der Geschäftsführung der Messe Stuttgart.

AVERE veröffentlicht „Stuttgarter Deklaration”

Espen Hauge, Vorsitzender des europäischen Verbandes für Elektromobilität (AVERE) und im Veranstaltungsjahr 2017 gleichzeitig Vorsitzender des Weltverbandes für Elektrische Fahrzeuge (WEVA) ist stolz auf die hohe wissenschaftliche Qualität der Veranstaltung. „Bereits beim Call for Papers wurden wir mit 660 Einreichungen förmlich überrannt. Wir sind über diesen enormen Zuspruch sehr erfreut.” Nach drei Tagen Konferenz- und Messeevent ist der Druck auf die Straße buchstäblich spürbar. 40 Fahrzeugtypen konnten im Ride & Drive-Angebot im Rahmen der EVS30 ausgiebig getestet werden. Teilweise bildeten sich lange Schlangen bei der Vorabreservierung. Insgesamt wurden rund 750 Testfahrten absolviert. Die Technologie ist ausgereift, Batteriespeicherkapazitäten werden ständig gesteigert und intelligente Ladetechnologie ermöglichen extrem kurze Ladezeiten. Die Branche ist sich einig: Die Zeit ist reif! In einer eigens zur EVS30 verfassten „Stuttgarter Deklaration” hat AVERE formuliert: „Die Industrialisierung und die Massenproduktion von Elektrofahrzeugen und deren Ökosystemkomponenten und -dienstleistungen beginnen jetzt.”

Rahmenprogramm und internationale Matchmakings

Positiv wurde auch das erweiterte Veranstaltungsangebot wahrgenommen. So startete die Stadt Stuttgart bereits am 8. Oktober 2017 mit dem Aktionstag Elektromobilität, um die Bürger für Elektromobilität zu sensibilisieren. Die Parallelveranstaltungen f-cell und BATTERY+STORAGE sorgten für Sichtbarkeit für stationäre Speicher, Brennstoffzellen- und Batteriematerialien, Luft- Wasser- und Schienenfahrzeuge, sowie Wasserstoff als einer der wichtigsten Großspeicher der Energiewende. In einem mit der Steinbeis 2i GmbH und dem Enterprise Europe Network durchgeführten Matchmaking vernetzten sich mehr als 200 internationale Experten, zu in Summe 460 individuellen 1:1-Gesprächen sowie von der e-mobil BW organisierten Roundtables, an denen spezifische Fachthemen diskutiert wurden. Auch die TecTours zu Technologieführern aus der Region kamen bei den internationalen Gästen gut an.

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