Meldung
10.09.2014

FuE-Förderung in Deutschland bietet Unternehmen attraktive finanzielle Unterstützung

Zur Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten in Deutschland können Antragsteller auf umfassende finanzielle Unterstützung und Beratung zählen. Der Bund, die Bundesländer sowie die EU offerieren verschiedene Programme, mit denen konkrete FuE-Projekte kofinanziert werden können. Öffentlich finanzierte Beratungsstellen informieren über Antragstellung und Projektpartnersuche.

In den vergangenen Jahren sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland kontinuierlich gestiegen und haben mittlerweile fast das politisch erklärte Ziel von drei Prozent am Bruttoinlandsprodukt erreicht. Auch die Bundesregierung steigerte ihre FuE-Ausgaben kontinuierlich, zuletzt auf 14,4 Mrd. Euro im Haushalt 2013.

Vorhaben im Bereich FuE in Deutschland können dementsprechend auf großzügige finanzielle Unterstützung zurückgreifen. Ein umfassendes Beratungsnetzwerk bietet zudem professionelle Unterstützung für potenzielle Antragsteller. Davon profitieren auch ausländische Investoren, die im Bereich FuE in Deutschland tätig werden wollen.

Bund vergibt FuE-Projektzuschüsse im Rahmen der Hightech-Strategie 2020

Die Bundesregierung konzentriert ihre FuE-Förderung in der so genannten Hightech-Strategie 2020. Die Hightech-Strategie definiert Mobilität, Klima/Energie, Gesundheit/Ernährung, Sicherheit und Kommunikation als Bereiche, in denen FuE eine besonders hohe Bedeutung für die Zukunft haben. Entsprechende Rahmenprogramme beschreiben die Förderschwerpunkte in diesen Bedarfsfeldern sowie in wichtigen Schlüsseltechnologien.

Die Förderung im Rahmen der Hightech-Strategie 2020 erfolgt in Form von direkten Projektzuschüssen. Die Förderhöhe für Unternehmen kann bis zu 50 Prozent der förderfähigen Projektkosten betragen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Kooperationsprojekte profitieren von teilweise höheren Fördersätzen. Die Bundesregierung veröffentlicht für die verschiedenen Programme innerhalb der Hightech-Sektoren regelmäßig Aufrufe zur Abgabe von Projektvorschlägen („Bekanntmachungen“ des Bundes zur Einreichung von Projektvorschlägen).

Spezielle Aufrufe richten sich explizit an die Beteiligung von KMU. Darüber hinaus existiert mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ein technologieoffenes FuE-Förderprogramm speziell für KMU, bei dem jederzeit Anträge eingereicht werden können.

Die Bundesregierung beauftragt Projektträger mit der administrativen und inhaltlichen Umsetzung der entsprechenden Programme. Diese prüfen die eingereichten Projektvorschläge und beraten potenzielle Antragsteller.

Nationale Kontaktstelle für kleine und mittlere Unternehmen bietet kostenlose Beratung

Die Nationale Kontaktstelle für kleine und mittlere Unternehmen (NKS KMU) arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und ist integraler Bestandteil des bei den Dienststellen der Europäischen Kommission offiziell akkreditierten Systems der Nationalen Kontaktstellen der Bundesregierung. Sie begleitet und unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und deren Kooperationspartner kostenfrei in Forschungseinrichtungen in allen Phasen der Programmbeteiligung – von der Bewertung erster Ideen bis hin zum Abschlussbericht.

Weitere nationale und internationale Fördermöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem unten stehenden Link.