Rumänien

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Rumänien

Competitiveness Operational Programme (COP)

Das rumänische „Competitiveness Operational Programme“ (COP) startete 2015 mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Das Programm wird vom rumänischen Ministerium für Forschung und Technologie und dem rumänischen Bildungsministerium durchgeführt. Die Gelder kommen aus nationalen Fördertöpfen und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Mit dem Programm werden grundsätzlich Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer gefördert, um eine hochwertige, moderne Forschungslandschaft aufzubauen. In diesem Zusammenhang werden auch Cluster und clusterrelevante Aktivitäten finanziell unterstützt. Branchenschwerpunkte sind Bioökonomie, IKT, Energie, Sicherheit, Gesundheit und Nanotechnologie.

Bezüglich Clustern werden folgende Aktivitäten gefördert:

  • Schaffung und Ausbau von FuE-Einrichtungen und deren gemeinschaftliche Nutzung im Cluster,
  • innovationsfördernde Aktivitäten im Cluster und
  • kooperationsunterstützende Maßnahmen, Business-Services und Maßnahmen zum verbesserten Informationsaustausch im Cluster.


Die geförderten Maßnahmen sollen die „Europäische Strategie für die Donauregion“ ergänzen. Darüber hinaus sind sie eng verbunden mit den nationalen und regionalen Innovationsstrategien für Intelligente Spezialisierung (RIS3).

Clustero (Romanian Cluster Association)

Als Plattform für die Zusammenarbeit, den Austausch von Informationen und die Unterstützung der Entwicklung der rumänischen Cluster wurde 2011 Clustero (Romanian Cluster Association) gegründet. Derzeit sind 42 der aktivsten rumänischen Cluster in Branchen wie Textilien, erneuerbare Energien, Elektronik und Software, Maschinenbau, Holz und Möbel sowie Agrar- und Nahrungsmittel tätig.

Clustero bietet regelmäßig Informationen über die gesetzlichen Bestimmungen für die Clusterarbeit, Finanzierungsmöglichkeiten, Veranstaltungen, Unterstützung und Beratung für die Gründung, Entwicklung und Zusammenarbeit innerhalb und zwischen den Clustern durch Netzwerkbildung. Zudem unterstützt die Vereinigung die Interessen der Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene (rumänische Regierung, Europäische Union, etc.), überwacht und bewertet die Clusterleistung und organisiert Kurse und Schulungen.

Derzeit konzentriert sich Clustero auf drei wesentliche Herausforderungen:

  • Förderung von Innovation und Internationalisierung der Cluster-Mitglieder. Clustero unterstützt seine Mitglieder durch die Organisation von Geschäftsbewertungen und Innovations-Audits auf der Ebene der Cluster-KMU. Zudem werden in Zusammenarbeit mit dem Enterprise Europe Network nach innen und außen gerichtete Vermittlungsveranstaltungen organisiert.
  • Unterstützung hin zur Exzellenz des Clustermanagements durch spezifische Schulungen in Zusammenarbeit mit namhaften internationalen Organisationen wie France Clusters, Business Upper Austria, Lucia Seel Consulting usw.
  • Förderung des internationalen Erfahrungsaustauschs und Teilnahme an gemeinsamen Initiativen und Projekten. Clustero organisiert eine internationale Jahreskonferenz sowie weitere regionale und internationale Veranstaltungen. Als Teil des „Vukovar-Abkommens“ im Jahr 2013 beschlossen Clusterorganisationen aus Kroatien, Serbien, Bulgarien, der Slowakei und Rumänien die Intensivierung der Zusammenarbeit.


Stand: April 2017