ClusterERFOLGE
16.09.2015

Der Weg ist das Ziel: ClusTour verbindet das Nützliche mit dem Angenehmen

Einen besonders innovativen Weg zur Vernetzung der eigenen Clustermitglieder hat das Cluster Mechatronik & Automation genommen. Lesen Sie dazu mehr in der neuen Ausgabe der ClusterERFOLGE.

Bild ClusTour
Unvergessliche Eindrücke auf dem Weg zum internationalen Networking: Die Teilnehmer der ersten ClusTour bei einer Rast am Hahntennjoch
© Cluster Mechatronik & Automation
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Die erste Unternehmerreise des Clusters Mechatronik & Automation, Mitglied im Programm „go-cluster“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, führte für zwei Tage nach Südtirol, um sich mit Akteuren des am TiS Innovation Park in Bozen angesiedelten „Zentrum für Produktentwicklung und Neue Technologien“ auszutauschen und mögliche Kooperationspotenziale zu identifizieren. Das Besondere daran war, dass sich die Gruppe, bestehend aus 14 Teilnehmer/-innen, unter Führung von Clustermanager Patrick Haberstroh mit ihren Motorrädern auf den Weg machte. So wurde – frei nach Konfuzius – auch der Weg zum Ziel.

„Wir kennen das ja von unseren klassischen Veranstaltungen und Seminaren: Je länger sich die Teilnehmer kennen lernen können, desto intensiver und nachhaltiger ist der Kontakt.“ so Rüdiger Busch, Clustermanager Nordbayern. „Seitdem wir unsere Südtiroler Kollegen vom TiS Innovation Park kennen, hatten wir die Absicht, den direkten Austausch vor allem der kleinen und mittelständischen Unternehmer zu intensivieren, um Kooperationspotenziale zu identifizieren.“ begründet Clustergeschäftsführer Heiko Bartschat den Zweck der Reise.

Auch in einer Mitgliederversammlung sei diese Form der „kleinen“ Internationalisierung auf dem Fundament der gemeinsamen Sprache als besonders KMU-tauglich angeregt worden. „Über die Jahre des intensiven persönlichen Netzwerkens haben wir erfahren, dass nicht wenige unserer Clusterakteure das Hobby „Motorradfahren“ teilen. So verbanden wir das Nützliche – nämlich Geschäftskontakte und Einblicke in andere Unternehmen und Wirtschaften – mit dem Angenehmen – einer gemeinsamen Tour mit dem Motorrad durch herrliche Landschaften und kurvenreiche Straßen Oberbayerns, Tirols und Südtirols.“ so Organisator Patrick Haberstroh.

Die Tour begann mit einer Firmenpräsentation beim Clustermitglied Langmatz in Oberau. Am Abend traf die Gruppe beim TiS Innovation Park in Bozen ein. Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde im Stil eines Elevator Pitch gab es in gemütlicher Atmosphäre genügend Möglichkeiten zum intensiven Austausch.

Der Rückweg führte die Teilnehmer am zweiten Tag zunächst nach Sterzing, wo Norbert Troyer, verantwortlich für den Vertrieb der Troyer AG, eine beeindruckende Werksführung bot. Troyer projektiert und liefert weltweit kleinere bis mittelgroße Wasserkraftwerke „aus einer Hand“. Ein Teilnehmer war besonders erfreut, seine Komponenten in den Anlagen verbaut zu sehen. Am Nachmittag desselben Tages begab sich die Gruppe auf den Rückweg.

Das Feedback war einstimmig: condalo-Geschäftsführer Reinhold Sedlmeier zum Beispiel dankte für die Impulse aus dem Austausch innerhalb der Gruppe und mit den Kollegen aus Südtirol und bestätigte diesem neuen Clusterformat „unvergessliche Eindrücke“. Dr. Frank-Oswald Hake, Geschäftsführer der KIMO Industrie-Elektronik, sagte: „Eine super Idee, Arbeit und Leidenschaft zu verbinden. Biken, Netzwerken und Internationalisierung. Klasse vorbereitet und begleitet mit flotter Führung! Ich bin gerne beim nächsten Mal wieder dabei!“ Und Clustermanager Patrick Haberstroh freut sich: „Als Organisator der Tour bin ich, genau wie meine Kollegen vom Zuspruch total überwältigt. Wir freuen uns auf die nächste Tour 2016 und nehmen Anregungen für Strecken, Ziele und Programm gerne an.“

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