Die Jahrestagung des Programms „go-cluster” am 20. April 2017 im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin bildet den Auftakt für die in der Zeit vom 20. bis 28. April 2017 erstmals stattfindende bundesweite Clusterwoche. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Johanna Wanka und der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel haben dafür die Schirmherrschaft übernommen. Die Vielfalt und Stärke der deutschen Clusterlandschaft aufzuzeigen, ist das Ziel der Clusterwoche. Eine rege Beteiligung der Länder und aller Clusterinitiativen ist erwünscht. Informationen zu Veranstaltungen, die in dem Zeitraum der Clusterwoche stattfinden, können mit Hilfe der ausgefülltem Templates fortwährend an info@clusterplattform.de geschickt werden.

Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich am 7. November 2016 mit Managern und Mangerinnen der Spitzencluster und wichtiger Clusterinitiativen und Netzwerke des Landes in Stuttgart getroffen, um mit ihnen über Zukunftsthemen und aktuelle Weichenstellungen für die Clusterpolitik in Baden-Württemberg zu diskutieren. Der rege Gedankenaustausch, der zwischen der Ministerin und Vertretern der Clusterinitiativen von u. a. dem CyberForum e. V., microTEC Südwest, Photonics BW, bwcon, und dem VDC Fellbach stattfand, fokussierte sich auf die Themen Digitalisierung, Internationalisierung, Gründung / Start-ups, Bildung / Fachkräfte, Innovation sowie Crossclustering / Technologietransfer.

Am 1. November 2016 kamen etwa 150 Personen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in das schleswig-holsteinische Landeshaus nach Kiel, um sich über die Arbeit der Clusterinitiativen im Land zu informieren. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer unterstrich den zielorientierten wirtschaftsfördernden Aspekt der Clusterpolitik und bat die Manager und Managerinnen, über ihre aktuellen Handlungsschwerpunkte zu berichten und Erfolgsbeispiele der Clusterinitiativen sichtbar zu machen. Begleitet wurden die Vorträge von einer Ausstellung von Clusterinitiativen aus den Branchen IT, Medien, Design (DiWiSH), Ernährungswirtschaft (foodRegio), Erneuerbare Energien (EE.SH), Life Sciences (Life Science Nord), Maritime Wirtschaft (Maritimes Cluster Norddeutschland) und Tourismus (Tourismus-Cluster Schleswig-Holstein).

Die Entwicklungen im E-Commerce in den vergangenen Jahren resultieren in einem erhöhten Paketaufkommen und sind daher insbesondere an mehr Zustellfahrzeugen auf den Straßen sichtbar. Diese Entwicklungen ziehen natürlich auch Herausforderungen nach sich, denen sich Unternehmen, Standorte und auch die Politik stellen müssen. Mit dem Projekt SMILE (Smart Last Mile Logistics) der Logistik-Initiative Hamburg, Mitglied im Programm „go-cluster” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, soll Hamburg zu einer Europäischen Modellregion für nachhaltige Transporte werden.

Recycling von Composites-Werkstoffen ist eines der wichtigsten vorwettbewerblichen Themen der Branche. Daher haben der Carbon Composites e. V. (CCeV) und sein Kooperationspartner, die Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW) e. V., eine engere Zusammenarbeit speziell bei diesem Thema beschlossen. Beginnend mit der „Fachtagung Composites Recycling” am 9. März 2017 in Stuttgart wollen die beiden Vereine alle zwei Jahre eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema Recycling von Faserverbundwerkstoffen abhalten. In den „Zwischenjahren” wird es, je nach Bedarf, ein bis zwei gemeinsame Sitzungen der Arbeitsgruppen von AFBW (AG Recycling, Leitung Prof. Dr. Markus Milwich, ITV Denkendorf) und CCeV (AG Umweltaspekte / Recycling, Leitung Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel, bifa Umwelttechnik) geben.

Um bislang erdölbasierte Benzinzusatzstoffe wie Isooktan langfristig aus erneuerbaren Rohstoffen zu gewinnen, haben sich das französisch-deutsche Unternehmen Global Bioenergies und das Fraunhofer CBP zur Entwicklung geeigneter Verfahren zusammengeschlossen. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und vom BioEconomy Cluster unterstützten Projektes soll dabei Bio-Isobuten aus Zucker gewonnen und anschließend chemisch in Isooktan umgewandelt werden.

Das Konstanzer Biotech-Unternehmen myPOLS Biotec hat für die Entwicklung neuartiger Enzyme für Diagnostik und Forschung eine Anerkennung bei der Vergabe des Innovationspreises Baden-Württemberg, dem Dr.-Rudolf-Eberle-Preis, bekommen. Das junge Unternehmen entstand 2014 als Ausgründung der Universität Konstanz und ist seitdem im BioLAGO-Netzwerk engagiert. Bereits in der Gründungsphase unterstützte BioLAGO das Unternehmen in beratender Funktion bei der Suche nach Fördermöglichkeiten und durch die Vermittlung von Kontakten zu anderen Firmen.

Der Baden-Württemberg: Connected e. V. (bwcon) zieht eine positive Bilanz nach dem zweiten Hightech Summit Baden-Württemberg. Im Tageskongress der Initiative IKT Baden-Württemberg – Forward IT – erhielten die Teilnehmer in vier Fachvorträgen Impulse zum Thema „Digitale Transformation” von hochkarätigen Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Viele Besucher waren für die Fachvorträge und die anschließende Preisverleihung des CyberOne Awards, den Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gemeinsam mit den bwcon-Vorständen Jürgen Siegloch und Dirk Buddensiek übergab, nach Stuttgart gekommen. Etwa 550 Gäste verbrachten den Tag des Hightech Summits am 8. November 2016 im Wizemann Areal.

Die EffizienzCluster Management GmbH (ECM), vor mehr als sechs Jahren als Koordinierungsstelle des EffizienzCluster LogistikRuhr gegründet, hat ihr Portfolio in den vergangenen Monaten erheblich erweitert. „Im EffizienzCluster bestand die Aufgabe der ECM nicht nur darin, das Netzwerk zu managen, sondern auch und gerade Innovationsprozesse zu designen und zu begleiten”, so ECM-Geschäftsführer Thorsten Hülsmann. „Diese Expertise stellen wir nun allen interessierten Unternehmen zur Verfügung.” Die ECM bündelt ihre Leistungen in den drei Geschäftsfeldern „Innovationsprozessbegleitung”, „Management von Innovationsnetzwerken” sowie „Digitale Bildung, Wissenstransfer und Vernetzung”.

Seit der Eröffnung im Frühjahr 2016 zeichnet sich für das Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) eine positive Entwicklung im Kontext des Spitzenclusters Hamburg Aviation ab. „Virtual Reality hat großes Potenzial für die Luftfahrt”, sagt Roland Gerhards, Geschäftsführer des Zentrums für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) in Hamburg-Finkenwerder, das unweit des Airbus-Geländes südlich der Elbe residiert. Seit dem Frühjahr wird in dem futuristisch anmutenden Gebäude, dessen Fuhrpark bei Nacht mit blauen Bodenstrahlern einer Landebahn ähnelt, an neuen Technologien, Materialien und Prozessen für die Luftfahrt geforscht.

Neue Technologien und Services, Transfer in den Mittelstand, Unternehmensgründungen und Arbeit 4.0: Das sind die Schwerpunkte, mit denen sich das Spitzencluster it's OWL in Zukunft vorrangig beschäftigen will. Rund 300 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten am 6. Dezember 2016 auf der 5. Strategietagung neue Entwicklungen und Ergebnisse aus den Projekten und tauschten Erfahrungen aus. In seinem Grußwort zeigte sich das BMBF zufrieden, dass Ostwestfalen-Lippe den Spirit und die Strukturen von it's OWL über den Förderzeitraum als Spitzencluster hinaus verstetigen wird. Dabei könne it's OWL Botschafter der Chancen der digitalen Transformation für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und vor allem aber auch die Bevölkerung sein.

Im Kontext des Spitzenclusters Medical Valley EMN besteht bis zum Ende des Jahres die Möglichkeit, an einem Open-Innovation-Wettbewerb zum Thema „Krankenhaus der Zukunft” teilzunehmen. Im Rahmen des Wettbewerbs werden zu den drei Bereichen „Wohlfühlklima”, „Digitalisierung” und „antibakterielle Materialien” Ideen und Lösungsansätze gesucht. Dabei setzen die Initiatoren auf die Kreativität einer breiten Community. Ob Fachmann, Student, Rentner, Patient oder Privatperson – bis zum 31. Dezember 2016 können Ideen zum Krankenhaus der Zukunft auf der Online-Plattform des Medical Valleys eingereicht werden.

Das Treffen zum ersten Meilenstein des BMBF-Projekts „ScaleIT” fand erfolgreich am 20. Oktober 2016 beim microTEC Südwest Gründungsmitglied Digiraster in Stuttgart statt. Im Fokus der Sitzung standen die Demonstratoren, mit denen das Konsortium die Projektinhalte partner- und arbeitspaketübergreifend praxisnah umsetzt. Die Demonstratoren zeigen, mit welchen Einzelschritten der Weg zum „Industrie 4.0-Unternehmen” auch für kleine Unternehmen wirtschaftlich realisierbar wird. Interessenten an den ScaleIT-Zwischenergebnissen können sich spätestens auf der microTEC Südwest Clusterkonferenz am 27. und 28. März 2017 in Freiburg ausführlich über das Projekt informieren und ihren Teilnahmewunsch am geplanten Industriearbeitskreis von ScaleIT übermitteln.

Anlässlich der 30-jährigen Städtepartnerschaft von Fellbach und Pécs (Ungarn) führte das VDC Fellbach ein deutsch-ungarisches Forum zum Thema „Digitalisierung und Industrie 4.0 in Fellbach und Pécs” durch. Nutzer, Anbieter, Dienstleister und Forscher aus den beiden Regionen trafen sich im November 2016 für die Diskussion verschiedener Fragestellungen in Fellbach. Als Gründer des Cross-Clusters Industrie 4.0 wirkt auch das VDC im Trendthema Industrie 4.0 und Digitalisierung des Mittelstandes unmittelbar mit. Von diesem Paradigmenwechsel der industriellen Produktion kann auch Pécs profitieren, wenn die Konzepte der Industrie 4.0, die in Deutschland entstanden sind, auch nach Ungarn transferiert werden. Teilnehmer des Forums aus beiden Städten bekräftigten den festen Willen zu einem künftig regelmäßigen Austausch.